Zum Inhalt springen

Draw Planet Blog

Person zeichnet Perspektive mit Fluchtpunkten auf Papier

Die Grundlagen der Perspektive im Zeichnen sind ein Muss für alle, die ihre Werke realistischer, räumlicher und lebendiger gestalten möchten. Perspektive verleiht Bildern Tiefe, Dynamik und Authentizität – egal ob du Stadtansichten, Landschaften oder Figuren zeichnest. In diesem Beitrag zeigen wir dir die wichtigsten Prinzipien der Perspektive und wie du sie praktisch anwenden kannst.


1. Was ist Perspektive überhaupt?

Perspektive ist die Darstellung von dreidimensionalen Objekten auf einer zweidimensionalen Fläche – etwa auf Papier oder Leinwand.
Typisches Beispiel: Eine Straße, die vorne breit ist und in der Ferne zusammenläuft. Je weiter entfernt etwas ist, desto kleiner erscheint es. Perspektive hilft dir also, Raum und Tiefe sichtbar zu machen.


2. Linearperspektive – die häufigste Technik

Die lineare Perspektive basiert auf Linien, die sich in sogenannten Fluchtpunkten auf dem Horizont treffen. Es gibt drei Varianten:

  • Einfache (Einpunkt-)Perspektive: Ideal für Motive direkt von vorne, z. B. einen Gang oder ein Fenster. Alle Linien führen zu einem zentralen Punkt.

  • Zweipunktperspektive: Für Objekte im Winkel – wie Häuserkanten oder Straßenecken. Zwei Fluchtpunkte auf der Horizontlinie.

  • Dreipunktperspektive: Wird für extreme Perspektiven oder hohe Gebäude verwendet – mit zusätzlichem vertikalem Fluchtpunkt.


3. Horizontlinie und Fluchtpunkte

Die Horizontlinie befindet sich immer auf Augenhöhe. Fluchtpunkte liegen darauf und sind dort, wo sich scheinbar parallele Linien treffen – z. B. Bahnschienen in der Ferne. Bevor du anfängst zu zeichnen, bestimme immer erst Horizont und Fluchtpunkte.


4. Luftperspektive (atmosphärische Tiefe)

Neben der Linearperspektive spielt auch die Luftperspektive eine große Rolle. Je weiter ein Objekt entfernt ist:

  • desto blasser und kühler wirkt es (z. B. Berge in der Ferne)

  • desto weniger Kontrast und Details zeigt es

Diese Technik eignet sich besonders für Landschaften.

Person zeichnet Perspektive mit Fluchtpunkten auf Papier

5. Perspektive & Proportionen – das Zusammenspiel

Perspektive beeinflusst die Größenverhältnisse. Nahe Objekte wirken größer – entfernte kleiner.
Ein Beispiel: Eine Hand, die dem Betrachter entgegengestreckt ist, erscheint viel größer als der Kopf dahinter. Dieser Effekt heißt Verkürzung (Foreshortening) und lässt sich hervorragend mit etwas Übung meistern.


6. Schritt-für-Schritt: Perspektive anwenden

So baust du eine Szene perspektivisch korrekt auf:

  1. Ziehe die Horizontlinie

  2. Markiere den oder die Fluchtpunkte

  3. Zeichne Hilfslinien, die von Objektkanten zu den Fluchtpunkten führen

  4. Baue die Formen auf Basis dieser Linien

  5. Füge Details hinzu – achte auf Maßstab und Tiefe

Tipp: Nutze am Anfang ein Lineal – später kommt die Sicherheit automatisch.


7. Übungen für mehr räumliches Zeichnen

Regelmäßiges Training ist der Schlüssel zum Verstehen der Grundlagen der Perspektive im Zeichnen.
Hier ein paar effektive Übungen:

  • Zeichne eine Zimmerecke in Einpunkt- oder Zweipunktperspektive

  • Zerlege Fotos von Gebäuden in Perspektivlinien

  • Skizziere draußen Straßenszenen oder Parkansichten

Buchtipp: “Perspective Made Easy” von Ernest Norling – ein Klassiker, der dir mit einfachen Beispielen den Einstieg erleichtert.


🎓 Perspektive lernen – einfach & klar erklärt

Wenn du Perspektive mit System lernen willst, empfehlen wir dir unseren Kurs für Anfänger.
👉 Jetzt passende Zeichenkurse entdecken

Künstler:in zeichnet am Tablet mit Portfolio im Hintergrund

Es kann manchmal so wirken, als sei der Kunstmarkt übersättigt – doch die Wahrheit ist: Für originelle und leidenschaftliche Künstler:innen ist immer Platz. wie du dich als Künstler:in richtig vermarktest Entscheidend ist nicht nur dein Talent, sondern auch, wie gut du dich selbst sichtbar machst. In diesem Beitrag erfährst du, wie du dich als Künstler:in richtig vermarktest – von Social Media über Portfolios bis zum persönlichen Branding.

1. Baue dir ein starkes Online-Portfolio auf

Ein professionelles Portfolio ist deine digitale Visitenkarte. Es zeigt, wer du bist und was du kannst – und schafft Vertrauen.

📌 Das gehört hinein:

  • Eine Galerie hochwertiger Bilder deiner Werke

  • Kurze Beschreibungen zu jedem Projekt (Inspiration, Technik, Material)

  • Über-mich-Text, der dich als Mensch greifbar macht

  • Kontaktmöglichkeiten und Links zu deinen sozialen Kanälen

Plattformen wie Behance, ArtStation oder eigene Websites auf Wix oder Squarespace bieten perfekte Tools dafür.

2. Nutze Social Media strategisch

Instagram, TikTok, Pinterest – das sind keine Spielereien, sondern leistungsstarke Werkzeuge für Sichtbarkeit.

💡 Tipps für Reichweite:

  • Teile nicht nur Werke, sondern auch den Prozess, Making-ofs und Gedanken hinter deiner Kunst

  • Erstelle regelmäßig Reels oder Kurzvideos – je authentischer, desto besser

  • Nutze Pinterest, um visuelle Sammlungen zu erstellen und deine Zielgruppe (z. B. Designer:innen, Sammler:innen) zu erreichen

  • Erzähle Geschichten – Storytelling schafft Bindung

Künstler:in zeichnet am Tablet mit Portfolio im Hintergrund

3. Stärke deinen Personal Brand

Du bist nicht „nur“ deine Kunst – du bist deine Marke. Menschen kaufen nicht nur Bilder, sie kaufen Emotionen und Persönlichkeiten.

🎨 Was deinen Brand ausmacht:

  • Ein wiedererkennbarer Stil (Farbwahl, Themen, Technik)

  • Einheitliches Design deiner Auftritte (Social Media, Portfolio, Visitenkarten)

  • Deine Werte und Haltung sichtbar machen

Lass dich gern von starken Künstler:innen-Marken inspirieren – wie z. B. Pokras Lampas.

4. Nutze Kunstplattformen für den Verkauf

Plattformen wie Etsy, Saatchi Art oder Redbubble bieten dir Zugang zu einem weltweiten Publikum – ideal für erste Verkäufe außerhalb deines Bekanntenkreises.

Achte darauf:

  • Gute Fotos

  • Klare Beschreibungen

  • Professionelle Präsentation

5. Netzwerken – online & offline

Kontakte sind Gold. Ob Galerist:in, Illustrator:in oder Sammler:in – Menschen arbeiten mit Menschen, denen sie vertrauen.

👥 Möglichkeiten für Networking:

  • Besuche lokale Vernissagen, Messen oder Kunstmärkte

  • Nimm an Online-Foren oder internationalen Künstler:innen-Communities teil (z. B. International Association of Art)

  • Kommentiere, teile, diskutiere – werde sichtbar in deiner Szene

6. Veröffentliche regelmäßig neue Inhalte

Kunst lebt von Entwicklung – und Sichtbarkeit. Bleib im Feed deiner Follower:innen präsent:

📌 Formatidee: „100 Days of Art“
Poste 100 Tage lang täglich ein Werk oder einen Arbeitsschritt. Das schafft Dynamik, Disziplin – und mehr Follower:innen.

7. Hab Geduld und bleib kreativ

Sich als Künstler:in zu vermarkten ist ein Prozess – mit Höhen und Tiefen. Aber mit Klarheit, Ausdauer und Persönlichkeit kannst du dir eine starke Präsenz aufbauen. Denk daran: Marketing heißt nicht angeben, sondern teilen, was du liebst.

🎓 Wähle jetzt den passenden Kurs und starte durch!

Ob Grafikdesign, Figma, Illustration oder UI/UX – finde den Kurs, der zu deinem Stil passt:
👉 Zu allen Kursen bei Draw Planet

Social Media Vorlage in Figma

Figma für Nicht-Designer – So hilft dir das Tool im Alltag

Figma ist ein intuitives Design-Tool, das oft mit UX/UI oder Webdesign assoziiert wird. Aber wusstest du, dass Figma für Nicht-Designer ebenfalls ein unglaublich praktisches Tool ist? Ob du im Büro arbeitest, als Lehrer:in, Content Creator oder einfach privat organisierst – Figma kann dein neuer digitaler Helfer sein.

Visuelle Planung leicht gemacht

Figma bietet dir eine einfache Oberfläche, um Präsentationen, Planungsboards oder Lernmaterialien zu gestalten – ohne PowerPoint oder komplizierte Software. Dank der vorgefertigten Layouts und der Drag-and-Drop-Funktion lassen sich Inhalte kreativ und schnell visualisieren.

Moodboards und Ideensammlungen

Du kannst in Figma Moodboards anlegen, z. B. für die Raumgestaltung, Hochzeit, Event oder Projektplanung. Mit nur wenigen Klicks sammelst du Bilder, Farben und Texte an einem Ort. Und das Beste: Du kannst live mit anderen daran arbeiten – ganz ohne PDF-Chaos.

Social Media Vorlage in Figma

Content- und Social-Media-Planung

Figma für Nicht-Designer eignet sich hervorragend für die Strukturierung von Instagram-Posts, Stories oder Blog-Inhalten. Erstelle Vorlagen, kopiere Designs, passe sie an – so sparst du dir externe Tools und bleibst flexibel.

Zusammenarbeit im Team

Dank Kommentarfunktion, Versionierung und Cloud-Speicherung kannst du mit deinem Team oder deiner Familie gemeinsam Projekte planen. Kein Hin- und Herschicken von Dateien – alles geschieht zentral in Figma.

Auch für Unterricht und Schule ideal

Figma ist nicht nur ein Tool für Kreative, sondern eignet sich auch hervorragend für den Bildungsbereich. Lehrer:innen können interaktive Arbeitsblätter, digitale Plakate oder Gruppenprojekte gestalten. Die Möglichkeit, Inhalte in Echtzeit mit der Klasse zu teilen und zu bearbeiten, fördert Zusammenarbeit und Kreativität im Unterricht.

Mehr Übersicht, weniger Chaos

Auch bei privaten Projekten wie Reiseplanung, Familienorganisation oder DIY-Ideen hilft dir Figma, den Überblick zu behalten. Durch strukturierte Boards kannst du To-dos, Inspirationen und Abläufe visuell ordnen – viel übersichtlicher als in Notizen oder Tabellen.


Fazit: Auch wenn du kein:e Designer:in bist, kann Figma dir im Alltag enorm helfen. Egal ob privat oder beruflich – probiere es einfach aus.

👉 Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du Figma effizient nutzt – auch ohne Vorkenntnisse:
Jetzt Kurs starten

Illustration zu den 7 Prinzipien im Design (z. B. Kontrast, Rhythmus, Einheit)

Die 7 Prinzipien im Design helfen dir dabei, Projekte zu gestalten, die nicht nur schön aussehen, sondern auch durchdacht funktionieren. Gutes Design ist mehr als hübsche Bilder – es geht darum, Inhalte so zu strukturieren, dass sie Emotionen wecken, Informationen klar vermitteln und visuell überzeugen. Hier erfährst du, wie du diese Prinzipien gezielt in deinen Arbeiten einsetzt – ob für Illustrationen, Webseiten oder Social-Media-Posts.

1. Kontrast – Aufmerksamkeit erzeugen

Kontrast sorgt dafür, dass wichtige Inhalte hervorgehoben werden. Nutze:

  • Helle vs. dunkle Farben

  • Große vs. kleine Formen

  • Unterschiedliche Schriftstile und -größen

So ziehst du gezielt den Blick der Betrachter:innen auf das Wesentliche.

2. Visuelles Gleichgewicht

Ein harmonisches Layout entsteht durch Ausgewogenheit:

  • Symmetrisches Design: Spiegelbildliche Anordnung für Ordnung und Ruhe

  • Asymmetrisches Design: Freiere Gestaltung mit optischem Gleichgewicht

Beide Formen können professionell und ansprechend wirken – je nach Projekt.

3. Wiederholung & Konsistenz

Gestalterische Wiederholung schafft Einheit:

  • Gleiche Schriften auf allen Seiten

  • Wiederkehrende Farben und Icons

  • Einheitliche Abstände und Formen

Besonders bei Branding-Projekten sorgen konsistente Gestaltungselemente für Wiedererkennung.

Illustration zu den 7 Prinzipien im Design (z. B. Kontrast, Rhythmus, Einheit)

4. Weniger ist mehr

Minimalismus hilft, die Botschaft klar zu transportieren:

  • Entferne visuelle Ablenkungen

  • Nutze max. 2–3 Farben und Schriftarten

  • Konzentriere dich auf die Kernaussage

Design lebt von Klarheit – nicht von Überladung.

5. Proportionen & Größenverhältnisse

Harmonische Proportionen sorgen für Struktur und Balance. Tipp:

  • Verwende Gestaltungsraster

  • Setze Schwerpunkte gezielt durch Größenkontraste

So wirken Seiten professioneller und lesbarer.

6. Rhythmus & Bewegung

Wiederholungen erzeugen visuelle Dynamik:

  • Regelmäßig: Gleichmäßige Wiederholung (z. B. Kacheln)

  • Unregelmäßig: Auflockernd und kreativ

  • Progressiv: Elemente verändern sich schrittweise (z. B. Animationen)

Rhythmus macht Layouts lebendig.

7. Einheit & Harmonie

Ein gutes Design fühlt sich stimmig an – weil alles zusammenpasst:

  • Nutze eine abgestimmte Farbpalette

  • Achte auf konsistente Abstände und Formen

  • Verwende dieselbe Typografie in allen Elementen

Tools wie Adobe Color oder Canva helfen bei der Auswahl passender Stilrichtungen.


🎓 Lerne mehr über Design mit unserem Online-Kurs

Du möchtest tiefer in die Welt des Designs eintauchen und deine Fähigkeiten gezielt weiterentwickeln?
👉 Jetzt anmelden zum Figma UI/UX-Kurs für Einsteiger:innen


Beispiel für UI/UX-Design mit künstlerischem Stil

Die Grundlagen des UI/UX-Designs für Künstler:innen zu verstehen, ist oft der erste Schritt in eine ganz neue kreative Welt. Wenn du bereits Erfahrung mit Farben, Formen und Komposition hast, kannst du diese Fähigkeiten hervorragend in digitale Benutzeroberflächen übertragen. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du als Künstler:in in das UI/UX-Design einsteigst – mit Klarheit, Stil und Nutzerorientierung.

Was bedeutet UI/UX-Design?

UI (User Interface) ist die visuelle Gestaltung digitaler Produkte – also Layouts, Buttons, Typografie und Farben.
UX (User Experience) steht für das Benutzererlebnis – also wie logisch, angenehm und effektiv sich ein Produkt anfühlt.

Gerade für Künstler:innen ist es spannend, diese beiden Bereiche zu kombinieren. Die Herausforderung liegt darin, Design und Funktionalität in Balance zu bringen – also etwas Schönes zu gestalten, das gleichzeitig intuitiv benutzbar ist.

Einstieg in die Grundlagen des UI/UX-Designs für Künstler:innen

1. Minimalismus ist kein Verzicht

In der Kunst zählt jedes Detail – im UI-Design zählt Klarheit. Verzichte auf visuelle Überladung und konzentriere dich auf Funktion.

2. Klare Hierarchien schaffen Orientierung

Nutze Größe, Farbe und Abstände, um Wichtiges hervorzuheben. So hilfst du Nutzer:innen, sich schnell zurechtzufinden.

3. Farbwahl als funktionales Werkzeug

Farben haben im Interface klare Aufgaben: z. B. Aufmerksamkeit lenken oder Warnungen signalisieren. Verwende Kontraste mit Bedacht.

Beispiel für UI/UX-Design mit künstlerischem Stil

Navigation planen

Nutze das Drei-Klick-Prinzip: Wichtige Inhalte sollten in maximal drei Schritten erreichbar sein. Strukturierte Menüs und klare Buttons sind essenziell.

Prototypen testen

Vor dem Launch: teste deinen Entwurf mit echten Menschen! Tools wie Figma oder Sketch ermöglichen einfache Wireframes zum Ausprobieren.

Design ist, was funktioniert – und was begeistert

Als Künstler:in bringst du das Auge für Gestaltung mit. Ergänze es mit einem Verständnis für Benutzerverhalten – und du wirst nicht nur schöne, sondern auch nützliche digitale Produkte erschaffen. Und das Beste: Du kannst jetzt direkt starten!

Teste unsere Online-Kurse und finde heraus, was dir am besten liegt – Illustration, UX/UI oder beides!
Zu allen Online-Kursen bei Draw Planet

1-dsc-0214-1

VERPASSEN SIE NICHTS!