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Draw Planet Blog

Möchten Sie lernen, mit Aquarell zu malen, wissen aber nicht, wo Sie anfangen sollen?

Das Geheimnis liegt darin, dass Aquarell ein Spiel mit Wasser, Geduld und ein wenig Mut ist. Diese Technik mag unberechenbar erscheinen, aber genau darin liegt ihr Zauber. Damit Ihre ersten Erfahrungen nicht stressig, sondern angenehm sind, haben wir 5 Tipps zusammengestellt, die Ihnen helfen werden, sich sofort in diese Kunst zu verlieben.

Beginnen Sie mit Minimalismus
Einer der Hauptfehler von Anfängern ist, sofort etwas Großartiges schaffen zu wollen. Entspannen Sie sich!

Beginnen Sie mit nur einer Farbe und probieren Sie sie in verschiedenen Varianten aus – heller, dunkler, dicker, durchsichtiger. So verstehen Sie, wie sich die Farbe mit unterschiedlichen Wassermengen verhält.

Wenn Sie lernen, die Schattierungen zu kontrollieren, können Sie nach und nach weitere Farben hinzufügen. Einfach bedeutet nicht schlecht, sehen Sie es als Grundlage.

Nass in nass
Nein, das ist keine Tautologie, sondern eine der unterhaltsamsten und beeindruckendsten Techniken für Anfänger.

Um sie zu verwenden, befeuchten Sie einfach das Papier oder den Karton mit Wasser (am besten mit einem Schwamm) und fügen Sie dann die Farbe in beliebiger oder nur Ihnen bekannter Reihenfolge hinzu.

Beobachten Sie, wie sie sich ausbreitet, mit anderen Farben vermischt und unberechenbare, aber erstaunliche Effekte erzeugt.

Diese Technik ist eine ideale Möglichkeit, zu lernen, die Kontrolle loszulassen und Ihrer Fantasie und den Farben freien Lauf zu lassen.

Verwenden Sie einen trockenen Pinsel für Details
Aquarell muss nicht nur luftig und verschwommen sein. Versuchen Sie, mit einem trockenen Pinsel zu malen – das fügt Textur und Kontrast hinzu.

Wenn Ihr Bild fast fertig ist, streichen Sie einige Teile mit einem trockenen Pinsel und minimaler Farbe, um Details hervorzuheben und Tiefe hinzuzufügen. Kontraste ziehen immer die Aufmerksamkeit an.

Wasser ist Ihr bester Freund (und Feind)
Wasser kann Ihnen helfen, sanfte Übergänge zu schaffen, aber es kann auch Ihre Arbeit ruinieren, wenn Sie es übertreiben. Daher sollten Sie versuchen, zu verstehen, wie Wasser auf dem Papier funktioniert.

Zum Beispiel: Je mehr Wasser Sie verwenden, desto transparenter und sanfter werden die Farben, aber Sie haben auch weniger Kontrolle.

Versuchen Sie, zu experimentieren: Fügen Sie in einer Ecke mehr Wasser hinzu, in einer anderen weniger, und beobachten Sie die Ergebnisse.

Wenn Sie lernen, das Wasser zu kontrollieren, haben Sie mehr Kontrolle darüber, wie Sie malen.

Fürchten Sie sich nicht vor Fehlern
Aquarell ist keine Technik, bei der Sie einfach einen misslungenen Strich wie im Grafikdesign oder beim Zeichnen mit Bleistift löschen können. Aber genau darin liegt ihr Zauber.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Fehler Teil des Prozesses sind. Sie können sich in etwas völlig Neues und Unerwartetes verwandeln. Lernen Sie, in ihnen Chancen zu sehen und nicht Misserfolge.

Denken Sie daran, dass es beim Malen mit Aquarell keine festen Regeln gibt – und genau das macht es so faszinierend. Jeder Pinselstrich ist eine neue Gelegenheit. Nehmen Sie also Pinsel und Farben, experimentieren Sie, probieren Sie neue Dinge aus und haben Sie keine Angst davor, dass etwas nicht nach Plan verläuft!

Kreativität ist schließlich ein Prozess, kein Ergebnis.

 

Die Wahl des Pinsels ist wie die Wahl eines Instruments für einen Musiker. Jeder Pinsel hat seine einzigartige Aufgabe, von präzisen Details bis hin zu breiten Strichen. Wenn Sie gerade erst in die Welt der Malerei eintauchen, kann die Auswahl des richtigen Pinsels kompliziert erscheinen. Aber keine Sorge – es ist nicht so beängstigend.

Es ist wichtig, zu verstehen, welche Pinsel wofür geeignet sind und wie sie Ihnen helfen können, Ihre Kreativität auszudrücken. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, den richtigen Pinsel auszuwählen.

Material der Borsten: Synthetik oder Natur?
Das erste, worauf Sie achten sollten, ist das Material der Borsten. Synthetische Pinsel sind in der Regel günstiger und vielseitiger. Sie funktionieren gut mit Acryl, Gouache und sogar Ölfarben. Naturpinsel, beispielsweise aus Marder- oder Eichhörnchenhaaren, sind ideal für Aquarell, da sie Wasser besser halten und feinere Striche erzeugen.

Wenn Sie gerade anfangen, kann Synthetik eine großartige Wahl sein, aber für feinere Arbeiten mit Aquarell lohnt es sich, natürliche Borsten auszuprobieren.

Pinselform
Die Pinselform bestimmt, welche Striche Sie erzeugen können. Hier sind die beliebtesten Varianten:

Runder Pinsel – ein universeller Pinsel für die Arbeit mit kleinen Details und breiteren Strichen. Ideal für die Erstellung von Linien unterschiedlicher Dicke und für Detailarbeiten.
Flacher Pinsel – eine hervorragende Wahl für breite Striche und scharfe Konturen. Auch gut geeignet zum Abdecken großer Flächen.
Flader – ein breiter flacher Pinsel, ideal zum Ausfüllen von Hintergründen.
Filbert – ein Pinsel mit abgerundeten Enden. Er erzeugt feine Striche und sanfte Übergänge zwischen Farben.
Pinselgrößen
Pinsel sind in verschiedenen Größen erhältlich, und jede hat ihren Zweck. Kleine Pinsel (Nummern von 0 bis 5) sind für Detailarbeiten, das Zeichnen feiner Linien oder das Erzeugen von Texturen geeignet. Große Pinsel (6 und mehr) sind für große Flächen und mutige Striche. Ein gutes Set enthält sowohl kleine als auch große Pinsel, damit Sie problemlos zwischen verschiedenen Techniken wechseln können.

Wie wählt man Pinsel für Aquarell, Acryl und Öl aus?
Jede Technik erfordert einen anderen Ansatz bei der Auswahl der Pinsel. Für Aquarell sind weiche Pinsel aus Naturborsten am besten geeignet, die viel Wasser halten können. Acrylfarben trocknen schnell, daher sind hier synthetische Pinsel wichtig, die härtere Arbeiten bewältigen. Und für die Ölmalerei sind dicke Pinsel geeignet, die mit dicker Farbe umgehen können und das Arbeiten mit Texturen ermöglichen.

Länge des Griffs: Kurz oder Lang?
Die Länge des Griffs spielt ebenfalls eine Rolle. Kurze Griffe sind für Detailarbeiten geeignet, wenn Sie nah an der Leinwand arbeiten müssen. Lange Griffe sind ideal für breite Striche und das Erstellen von Bildern aus größerer Entfernung. Sie ermöglichen es dem Künstler, große Leinwände besser zu kontrollieren und die Farben freier aufzutragen.

Die Wahl des richtigen Pinsels ist Ihr Schritt zur Schaffung eines einzigartigen Stils. Experimentieren Sie, probieren Sie verschiedene Formen und Materialien aus. Mit der Zeit werden Sie herausfinden, welche Pinsel am besten zu Ihnen passen. Das Wichtigste ist, keine Angst vor neuen Dingen zu haben, denn jeder Pinsel ist eine weitere Möglichkeit, Ihre kreativen Ideen auszudrücken.

Ein Porträt ist nicht nur ein Gesicht auf Papier.

Es ist eine ganze Welt voller Emotionen und Nuancen, die mit einfachen Linien und Strichen ausgedrückt werden kann. Wenn Sie gerade anfangen, in die Kunst des Porträts einzutauchen, fürchten Sie sich nicht vor seiner Komplexität. Alles beginnt mit den grundlegenden Techniken, und je mehr Sie üben, desto mehr Details werden Sie sehen und auf Papier übertragen können.

Wir teilen mit Ihnen einige Techniken, die Ihnen helfen, mit dem Zeichnen von Porträts mit Bleistift zu beginnen.

Gesichtsaufbau: Von Einfach zu Komplex
Bevor Sie beginnen, Augen oder Mund zu zeichnen, erstellen Sie zunächst eine Grundlage. Teilen Sie das Gesicht in einfache Formen auf – einen Kreis für den Schädel und ein Oval für den unteren Teil des Gesichts.

Zeichnen Sie Hilfslinien – horizontal für die Augen und vertikal für Nase und Mund. Das hilft Ihnen, alle Elemente richtig zu platzieren und die Proportionen zu wahren.

Schraffur-Schichten
Sobald die Grundkonturen fertig sind, gehen Sie zur Schraffur über. Beginnen Sie mit leichten Linien und verstärken Sie allmählich den Druck auf den Bleistift. Die Schraffur sollte in Schichten erfolgen: Je mehr Schichten, desto tiefer die Schatten.

Für schattierte Bereiche verwenden Sie diagonale Striche, und für glattere Flächen kreisende Bewegungen. Experimentieren Sie mit unterschiedlicher Strichdichte, um Volumen zu erzeugen.

Fokus auf die Augen
Die Augen sind das Zentrum jeder Emotion im Porträt. Damit sie ausdrucksvoll sind, achten Sie auf Details: Wimpern, Lichtreflexe in den Augen, Linien der Augenlider.

Verwenden Sie zarte Schatten für das Weiß des Auges, um ihm natürlichen Volumen zu verleihen, und vergessen Sie nicht, einen leichten Lichtreflex hinzuzufügen, der den Blick lebendig macht.

Am wichtigsten ist, dass die Augen nicht zu symmetrisch sind, da jedes Auge einzigartig ist, und selbst kleine Asymmetrien verleihen Natürlichkeit.

Sanfte Übergänge für die Haut
Die Übergänge zwischen Licht und Schatten auf der Haut sollten so fließend wie möglich sein. Um solche Übergänge zu erzielen, versuchen Sie das Verwischen. Verwischen Sie den Bleistift sanft mit dem Finger, einem Wattestäbchen oder einem speziellen Werkzeug – einem Blending-Stift. Das verleiht der Haut Natürlichkeit und Sanftheit und vermeidet scharfe Kontraste.

Details der Haare
Versuchen Sie nicht, jede Strähne einzeln zu zeichnen – das ergibt nicht den gewünschten Effekt. Teilen Sie stattdessen das Haar in größere Strähnen und zeichnen Sie deren Richtung und Dynamik.

Verwenden Sie lange Linien für glattes und gerades Haar und kürzere, schärfere Striche für lockiges Haar. Um Volumen hinzuzufügen, können Sie auch helle und dunkle Bereiche durch Spiel mit Kontrasten hervorheben.

Wenn es Ihnen nicht gelingt, sofort Perfektion zu erreichen – kritisieren Sie sich nicht! Das Zeichnen eines Porträts ist ein Training für Augen und Hände. Je mehr Sie üben, desto besser werden Sie die kleinen Details sehen, die Ihnen früher entgangen sind.

Üben Sie, und im Laufe der Zeit werden Sie lernen, in Porträts nicht nur das Aussehen, sondern auch die Emotionen der Menschen auszudrücken.

Wie man Manga zeichnet

2. Dezember 2024

Manga sind japanische Comics, die einen einzigartigen Stil, ausdrucksstarke Charaktere und dynamische Geschichten vereinen. Es handelt sich dabei nicht einfach um Spielerei, sondern um eine vollwertige Kunstform, die in Japan hohes Ansehen genießt. Wenn Sie schon immer davon geträumt haben, Ihre eigenen Geschichten in Form von Manga-Comics zu erstellen, werfen wir heute einen Blick auf die wichtigsten Aspekte, die Sie dabei beachten sollten.

Grundlegende Proportionen verstehen

Charaktere in Manga haben oft stilisierte Proportionen, folgen aber dennoch bestimmten Regeln. Beginnen Sie daher mit einem grundlegenden Verständnis der Anatomie, um sicherzustellen, dass der Comic realistisch wirkt. Denken Sie jedoch daran, dass Manga auch freiere Formen zulässt.

Was die Standardproportionen betrifft, so haben Charaktere im Manga in der Regel große Augen, lange Gliedmaßen und vereinfachte Details. Um solche Proportionen zu erreichen, empfiehlt es sich, zunächst ein „Skelett“ zu erstellen – eine Skizze der Figur in Form einfacher Linien und Kreise, die die Position von Kopf, Körper und Gliedmaßen festlegen.

Gesichter zeichnen

Im Manga sind Gesichter der Schlüssel, um Emotionen auszudrücken. Und was vermittelt Emotionen am besten? Die Augen. Daher wird ihnen besonders viel Aufmerksamkeit gewidmet. Die Gesichter der Charaktere bestehen in der Regel aus großen Augen, einer kleinen Nase und einem kleinen Mund.

Scheuen Sie sich nicht, mit verschiedenen Augenformen zu experimentieren, denn sie vermitteln nicht nur Gefühle, sondern betonen auch die Einzigartigkeit der Figuren. Große, runde Augen werden beispielsweise oft für niedliche und unschuldige Charaktere gezeichnet, während schmalere, eckige Augen eher ernsthafte oder mysteriöse Figuren repräsentieren. Denken Sie außerdem daran, dass sich Proportionen ändern, je nachdem, aus welchem Winkel das Gesicht gezeichnet wird.

Vielseitige Frisuren und Kleidung

Sie haben sicher bemerkt, dass Frisuren und Kleidung in Manga dazu beitragen, die Individualität der Charaktere zu unterstreichen. Arbeiten Sie also an einzigartigen Stilen für Ihre Figuren, indem Sie mit Texturen und Formen experimentieren. Haare im Manga werden oft mit klaren, aber geschmeidigen Linien gezeichnet, die Bewegung betonen.

Kleidung kann je nach Genre entweder detailliert oder minimalistisch sein. Versuchen Sie auch, verschiedene Stofftexturen zu kombinieren, um wirklich interessante Designs zu schaffen!

Emotionen darstellen

Emotionale Ausdrücke werden im Manga oft übertrieben dargestellt. Hierfür werden typische Elemente verwendet – zum Beispiel Sterne in den Augen, um Überraschung oder Verliebtheit auszudrücken, Schweißperlen für Verlegenheit oder Unentschlossenheit und ein Erröten für Schüchternheit. Solche vereinfachten Symbole werden von den Lesern sofort verstanden und machen Szenen ausdrucksstärker und verständlicher. Üben Sie also verschiedene Arten von Mimik und lernen Sie die typischen Details, die Ihnen helfen, Emotionen in Manga darzustellen, damit Ihre Charaktere lebendig und ihre Gefühle nachvollziehbar wirken.

Bewegung und Dynamik

Einer der größten Vorteile von Manga ist seine Dynamik. Daher ist es wichtig, Bewegungen der Charaktere flüssig und logisch darzustellen, da die Geschichte sonst unüberzeugend wirken könnte. Hierfür wird oft die Technik der Action-Linien verwendet, um Geschwindigkeit und Energie eines Moments zu vermitteln. Nutzen Sie hierfür Referenzen von Bewegungen – so verstehen Sie besser, wie sich Körperteile in verschiedenen Posen platzieren sollten, sei es beim Laufen, Springen oder Schlagen.

Arbeiten mit Tinte

Traditionell wird Manga mit schwarzer Tinte auf weißem Papier gezeichnet, um den Kunstkontrast zu schaffen. Sobald Sie Linien und Schraffuren beherrschen, können Sie mit Tiefe und Schatten experimentieren. Nutzen Sie verschiedene Werkzeuge für die Tintenarbeit, wie Federstifte oder Marker. Es ist jedoch wichtig, bei jeder Technik zu lernen, Linien in unterschiedlichen Stärken zu ziehen, um Schlüsselmerkmale hervorzuheben und dem Bild Leben einzuhauchen.

Komposition von Panels

Comics und Manga erzählen Geschichten durch eine Abfolge von Panels oder Bildern. Die richtige Anordnung dieser Panels ist entscheidend, um den Rhythmus und die emotionale Spannung der Handlung zu vermitteln. Experimentieren Sie mit Formen und Größen der Panels: Große Panels eignen sich für wichtige Momente, während schmale, lange Panels für dynamische Szenen verwendet werden können. Dies hilft dem Leser, nicht nur der Handlung zu folgen, sondern auch deren Rhythmus zu spüren.

Farbe oder Monochrom?

Obwohl Manga meistens schwarz-weiß ist, gibt es auch schon seit langer Zeit farbige Manga-Serien. Wenn Sie Farbe hinzufügen möchten, achten Sie darauf, das Gleichgewicht zwischen Ausdruckskraft und Details zu wahren, da eine übermäßige Farbvielfalt vom Wesentlichen ablenken kann.

Farben können die Aufmerksamkeit auf Schlüsselmomente oder die Stimmung einer Szene lenken, aber auch im schwarz-weißen Format kann man mit Schatten und Schraffuren beeindruckende Tiefe und Ausdruckskraft erzeugen.

Studieren Sie Ihre Lieblingsmanga, achten Sie auf deren Komposition und Stilistik – vielleicht können Sie einige Details für Ihre eigenen Werke übernehmen. Streben Sie jedoch immer danach, einen einzigartigen und eigenständigen Stil zu entwickeln!

Besuchen Sie auch unsere Online-Malkurse! In unseren Kursen lernen Sie den Umgang mit spezifischen Werkzeugen und Techniken, die Ihnen bei der Erstellung Ihres eigenen Manga helfen werden.

Proportionen sind das, was Ihre Zeichnung entweder wirklich harmonisch wirken lässt oder den Eindruck erweckt, dass etwas nicht stimmt. Wenn Sie jemals gedacht haben, dass eine Figur etwas unnatürlich aussieht oder eine Landschaft in unzusammenhängende Teile zerfällt, liegt das Problem wahrscheinlich in den gestörten Proportionen. Aber wie kann man das korrigieren und ein Gespür für die richtigen Verhältnisse entwickeln?

Beginnen Sie mit dem Messen

Auch wenn das Zeichnen als kreativer und freier Prozess empfunden wird, sollten Sie zunächst die grundlegenden Regeln des Messens erlernen. So ist es zum Beispiel wichtig zu wissen, dass die Höhe des Körpers etwa 7–8 Kopfhöhen beträgt und die Schulterbreite ungefähr zwei Kopfbreiten entspricht. Solche grundlegenden Maßstäbe helfen Ihnen, die Realistik zu wahren, auch wenn Sie stilisiert zeichnen.

Zeichnen Sie mit einfachen Formen

Bevor Sie ins Detail gehen, versuchen Sie, Objekte zunächst auf grundlegende geometrische Formen zu reduzieren. Zum Beispiel lässt sich der menschliche Körper in Zylinder, Würfel und Kugeln unterteilen. Dieser Ansatz hilft Ihnen, die Beziehungen zwischen den Teilen besser zu verstehen und das Gleichgewicht in der Komposition zu wahren.

Arbeiten Sie mit einem Raster

Viele Künstler verwenden ein Raster, um die Proportionen der Objekte auf dem Papier oder Bildschirm besser zu sehen. Dies kann sowohl bei traditionellen als auch bei digitalen Zeichnungen angewandt werden. Das Raster hilft, die Größenverhältnisse und Platzierungen der verschiedenen Teile zu überwachen.

Spiegeltrick anwenden

Es mag seltsam klingen, aber betrachten Sie Ihre Zeichnung im Spiegel oder spiegeln Sie sie in einem Grafikprogramm. Dies hilft, Fehler zu erkennen, die Ihnen zuvor nicht aufgefallen sind. Symmetrie und Proportionsgleichgewicht werden oft offensichtlicher, wenn man das Werk aus einem anderen Blickwinkel betrachtet.

Referenzen und Anatomie

Scheuen Sie sich nicht, reale Bilder oder anatomische Skizzen zu studieren, da die Proportionen von der Anatomie und der realen Struktur abhängen. Das hilft Ihnen nicht nur beim Kopieren, sondern auch dabei, den Aufbau von Körpern oder Objekten zu verstehen, sodass Sie dieses Wissen in jedem Stil – vom Realismus bis zur Karikatur – sicher anwenden können.

Ein empfehlenswertes Buch ist beispielsweise Bryan Curtis‘ „Drawing from Observation: An Introduction to Perceptual Drawing“, das sich auf Beobachtung und präzise Proportionsdarstellung konzentriert.

Üben Sie schnelles Skizzieren

Eine der besten Methoden, um das Gefühl für Proportionen zu verbessern, ist das regelmäßige Üben von schnellen Skizzen. Diese helfen Ihnen, Dynamik und Proportionen in Bewegung wahrzunehmen und Schlüsselmomente von Posen oder Kompositionen in wenigen Sekunden einzufangen.

Wenn Sie lernen, Proportionen richtig zu sehen und zu verstehen, werden Ihre Werke selbstbewusster und harmonischer wirken, und der kreative Prozess wird Ihnen mehr Freude bereiten. Melden Sie sich auch für unsere Online-Zeichenkurse für Anfänger an, und Proportionen werden Ihnen leichtfallen!

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