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Draw Planet Blog

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Image: Tyn

Motion Design, auch als Bewegungsdesign bekannt, ist eine faszinierende Disziplin, die Grafikdesign mit Animation kombiniert, um dynamische und eindrucksvolle visuelle Erlebnisse zu schaffen. Die Prinzipien des Motion Designs sind entscheidend für die Erstellung von Animationen, die nicht nur ansprechend, sondern auch funktional und aussagekräftig sind. Hier sind einige der grundlegenden Prinzipien, die jeder Motion Designer kennen sollte.

10 Best-in-Class Motion Graphic Examples

Image: Linearty

1. Timing

Timing ist eines der wichtigsten Prinzipien im Motion Design. Es bezieht sich auf die Geschwindigkeit und Dauer von Bewegungen und Animationen. Gutes Timing kann eine Animation flüssiger und natürlicher erscheinen lassen. Es hilft auch dabei, die richtige Atmosphäre und das richtige Tempo für eine Szene zu setzen. Beispielsweise kann eine langsame Bewegung Ruhe und Gelassenheit vermitteln, während schnelle Bewegungen Aufregung und Energie signalisieren.

2. Ease In und Ease Out

Ease In und Ease Out beziehen sich auf die Beschleunigung und Verzögerung von Bewegungen. Anstatt eine Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit zu animieren, beginnen Bewegungen oft langsam (Ease In) und enden langsam (Ease Out). Dies erzeugt eine realistischere und angenehmere Animation. Diese Technik wird häufig verwendet, um Objekte sanft in eine Szene einzuführen oder sie herauszubewegen.

3. Antizipation

Antizipation ist ein Prinzip, das darauf abzielt, den Zuschauer auf eine bevorstehende Bewegung vorzubereiten. Durch eine kleine gegenteilige Bewegung vor der eigentlichen Aktion wird die Erwartung und Spannung aufgebaut. Zum Beispiel kann ein Charakter leicht nach unten gehen, bevor er springt, oder eine Faust zurückziehen, bevor sie zuschlägt. Dies macht die Bewegung glaubwürdiger und dynamischer.

4. Follow Through und Overlapping Action

Follow Through und Overlapping Action sind Techniken, die verwendet werden, um Bewegungen natürlicher erscheinen zu lassen. Follow Through bedeutet, dass verschiedene Teile eines Objekts oder Charakters nicht sofort anhalten, wenn die Hauptbewegung stoppt. Overlapping Action bedeutet, dass sich verschiedene Teile eines Objekts mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen. Ein Beispiel ist ein rennender Charakter, dessen Haare und Kleidung sich weiterbewegen, auch nachdem der Charakter selbst angehalten hat.

5. Sekundäre Aktion

Sekundäre Aktion sind zusätzliche Bewegungen, die die Hauptbewegung unterstützen und bereichern. Diese kleinen Bewegungen tragen zur Gesamtwirkung und zur Detailgenauigkeit der Animation bei. Zum Beispiel könnte ein Charakter, der spricht, zusätzlich mit den Händen gestikulieren oder den Kopf nicken, um die Hauptaktion zu verstärken.

6. Squash und Stretch

Squash und Stretch sind grundlegende Prinzipien, die die Flexibilität und Dehnbarkeit von Objekten betonen, um deren Masse und Gewicht zu vermitteln. Diese Technik wird oft bei der Animation von weichen Objekten wie Gummibällen verwendet, kann aber auch auf Charakteranimationen angewendet werden, um die Bewegungen lebendiger zu gestalten. Ein Ball, der auf den Boden trifft, dehnt sich (Stretch) beim Aufprall und quetscht sich (Squash), wenn er den Boden berührt.

7. Exaggeration

Exaggeration (Übertreibung) ist die bewusste Überzeichnung von Bewegungen und Ausdrucksformen, um sie auffälliger und dramatischer zu gestalten. Übertreibung kann eine Animation interessanter und leichter verständlich machen. Dies bedeutet nicht, dass jede Bewegung übertrieben sein sollte, sondern dass bestimmte Schlüsselaktionen verstärkt werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

8. Räumliche Inszenierung

Räumliche Inszenierung (Staging) bezieht sich auf die Platzierung von Objekten und Charakteren innerhalb der Szene, um die Handlung und Botschaft klar zu vermitteln. Eine gute Inszenierung lenkt die Aufmerksamkeit des Zuschauers auf das Wesentliche und sorgt dafür, dass die Animation leicht verständlich ist. Dies kann durch die Komposition, Beleuchtung und Kamerawinkel erreicht werden.

Die Prinzipien des Motion Designs sind entscheidend für die Erstellung effektiver und ansprechender Animationen. Durch das Verständnis und die Anwendung dieser Prinzipien können Designer ihre Fähigkeiten verbessern und beeindruckende visuelle Geschichten erzählen. Wie bei jeder Kunstform erfordert es Übung und Experimentieren, um die Techniken zu meistern und eigene kreative Wege zu finden. Mit Geduld und Hingabe kann jeder die faszinierende Welt des Motion Designs erkunden und erfolgreich darin werden.

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Image: Premium Beat

Warum Motion Design lernen?

Motion Design, auch bekannt als Bewegungsdesign, ist ein faszinierendes und vielseitiges Feld, das die kreative Welt der Grafikdesigns mit der Dynamik der Animation kombiniert. Hier sind einige Gründe, warum es sich lohnt, Motion Design zu lernen:

  1. Hohe Nachfrage: In der heutigen digitalen Ära gibt es eine steigende Nachfrage nach ansprechendem und dynamischem Inhalt. Unternehmen aller Größen suchen nach talentierten Motion Designern, um ihre Markenbotschaften effektiv zu vermitteln.
  2. Kreative Freiheit: Motion Design ermöglicht es Designern, ihre Kreativität auszuleben. Durch die Kombination von Grafik, Typografie, Illustration und Animation können einzigartige und eindrucksvolle Werke geschaffen werden.
  3. Vielfältige Karrieremöglichkeiten: Mit Fähigkeiten im Motion Design kann man in verschiedenen Branchen arbeiten, darunter Werbung, Film, Fernsehen, Videospiele und Webdesign.
  4. Verbesserte Kommunikationsfähigkeiten: Bewegte Bilder können oft mehr ausdrücken als statische Grafiken. Durch Motion Design kann man komplexe Botschaften und Geschichten auf einfache und ansprechende Weise kommunizieren.
  5. Technologische Entwicklung: Die Werkzeuge und Software für Motion Design entwickeln sich ständig weiter. Dies bedeutet, dass es immer neue Techniken und Möglichkeiten gibt, die es zu entdecken gilt, was den Beruf spannend und dynamisch macht.

Wie kann man Motion Design selbstständig lernen?

Das Erlernen von Motion Design erfordert Engagement, Geduld und die Bereitschaft, kontinuierlich zu üben und zu experimentieren. Hier sind einige Schritte, die Ihnen helfen können, Motion Design selbstständig zu lernen:

  1. Grundlagen verstehen: Beginnen Sie mit den Grundlagen des Grafikdesigns. Ein solides Verständnis von Typografie, Farbtheorie und Komposition ist entscheidend. Es gibt zahlreiche Online-Kurse und Tutorials, die diese Grundlagen abdecken.
  2. Softwarekenntnisse erwerben: Beherrschen Sie die gängigen Software-Tools für Motion Design. Adobe After Effects ist die am häufigsten verwendete Software, aber auch andere Programme wie Blender, Cinema 4D und Adobe Animate sind nützlich. Es gibt viele kostenlose Tutorials auf Plattformen wie YouTube, die Ihnen helfen können, sich mit diesen Tools vertraut zu machen.
  3. Online-Kurse und Tutorials: Plattformen wie Udemy, Coursera, Skillshare und LinkedIn Learning bieten spezielle Kurse für Motion Design an. Diese Kurse können Ihnen strukturierte Lernpfade und Projekte bieten, um Ihre Fähigkeiten zu entwickeln.
  4. Praxisprojekte: Setzen Sie das Gelernte in die Praxis um. Arbeiten Sie an kleinen Projekten, um Ihre Fähigkeiten zu verbessern und ein Portfolio aufzubauen. Sie könnten beispielsweise kurze Animationsclips erstellen, Logos animieren oder fiktive Werbespots gestalten.
  5. Inspiration suchen: Schauen Sie sich Arbeiten anderer Motion Designer an. Plattformen wie Behance, Dribbble und Vimeo sind großartige Quellen der Inspiration. Analysieren Sie, was Ihnen an bestimmten Arbeiten gefällt, und versuchen Sie, ähnliche Techniken in Ihren eigenen Projekten anzuwenden.
  6. Feedback einholen: Teilen Sie Ihre Arbeiten mit der Online-Community und holen Sie sich Feedback. Plattformen wie Reddit, spezielle Designforen und Social Media Gruppen können wertvolle Rückmeldungen und Tipps bieten.
  7. Kontinuierliches Lernen: Die Welt des Motion Designs entwickelt sich ständig weiter. Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Trends und Techniken, und seien Sie bereit, ständig dazuzulernen und sich weiterzuentwickeln.

Motion Design zu lernen, kann eine lohnende und erfüllende Reise sein. Es bietet zahlreiche kreative und berufliche Möglichkeiten und erlaubt es Ihnen, Ihre künstlerischen Fähigkeiten auf neue und aufregende Weise zu nutzen. Mit den richtigen Ressourcen und einem engagierten Ansatz können Sie die notwendigen Fähigkeiten erwerben und sich in diesem dynamischen Feld etablieren.

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Image: Figma

Figma ist ein äußerst vielseitiges Design-Tool, das besonders für die Zusammenarbeit in Echtzeit bekannt ist. Um den Arbeitsfluss weiter zu verbessern und die Erstellung von Inhalten zu optimieren, stehen eine Vielzahl von Plugins zur Verfügung. Hier sind die TOP-8 Plugins für die Arbeit mit Inhalten in Figma, die Ihnen helfen können, effizienter und kreativer zu arbeiten.

1. Content Reel

Content Reel ist ein praktisches Plugin, das Ihnen dabei hilft, schnell und einfach Beispieltexte, Bilder und Avatare in Ihr Design einzufügen. Mit Content Reel können Sie individuelle Inhalte erstellen oder aus einer Vielzahl vorgefertigter Inhalte auswählen. Dieses Plugin ist besonders nützlich, um Prototypen mit realistischen Daten zu füllen.

2. Lorem Ipsum

Lorem Ipsum ist ein unverzichtbares Plugin für jeden Designer. Es generiert automatisch Blindtext, den Sie verwenden können, um Layouts zu erstellen und die Platzierung von Text zu testen. Mit Lorem Ipsum können Sie schnell realistische Textblöcke erstellen, ohne sich Gedanken über den tatsächlichen Inhalt machen zu müssen.

3. Unsplash

Unsplash bietet eine riesige Bibliothek kostenloser, hochwertiger Bilder, die Sie direkt in Ihre Figma-Designs einfügen können. Mit dem Unsplash-Plugin können Sie nach Bildern suchen und diese mit einem Klick in Ihr Projekt einfügen. Es ist perfekt für das Hinzufügen von visuell ansprechenden Fotos zu Ihren Designs.

4. Iconify

Iconify ist ein Plugin, das Ihnen Zugang zu Tausenden von Icons aus verschiedenen Icon-Bibliotheken wie Material Design, Font Awesome und mehr bietet. Sie können Icons direkt in Figma suchen und einfügen, was den Designprozess erheblich beschleunigt. Icons sind ein wichtiger Bestandteil jedes Designs, und Iconify macht es einfach, die richtigen zu finden.

5. Blush

Blush ermöglicht es Ihnen, Illustrationen von Künstlern aus der ganzen Welt in Ihre Designs zu integrieren. Sie können Illustrationen anpassen, Farben ändern und verschiedene Elemente kombinieren, um einzigartige und kreative Designs zu erstellen. Blush ist ideal, um Ihre Projekte mit schönen und professionellen Illustrationen zu bereichern.

6. Stark

Stark ist ein wichtiges Plugin für die Barrierefreiheit in Design. Es hilft Ihnen, Ihre Designs auf Farbkontrast, Schriftgröße und andere Barrierefreiheitsstandards zu überprüfen. Mit Stark können Sie sicherstellen, dass Ihre Designs für alle Nutzer zugänglich sind, einschließlich Menschen mit Sehbehinderungen.

7. Charts

Das Charts-Plugin ermöglicht es Ihnen, schnell und einfach Diagramme und Grafiken in Figma zu erstellen. Sie können Daten manuell eingeben oder aus CSV-Dateien importieren. Mit verschiedenen Diagrammtypen wie Balken-, Linien- und Kreisdiagrammen können Sie Ihre Daten effektiv visualisieren und in Ihre Designs integrieren.

8. Google Sheets Sync

Google Sheets Sync ist ein leistungsstarkes Plugin, das Ihre Figma-Designs mit Google Sheets-Daten verbindet. Sie können Daten aus Google Sheets importieren und in Echtzeit aktualisieren, wodurch Sie dynamische und datengetriebene Designs erstellen können. Dieses Plugin ist besonders nützlich für die Erstellung von Dashboards und Berichten.

Die richtigen Plugins können Ihre Arbeit in Figma erheblich erleichtern und Ihre Produktivität steigern. Von der schnellen Integration von Inhalten über die Verbesserung der Barrierefreiheit bis hin zur einfachen Erstellung von Diagrammen und Grafiken bieten diese TOP-8 Plugins eine breite Palette an Funktionen, die Ihnen helfen, Ihre Designs auf das nächste Level zu heben. Nutzen Sie diese Tools, um Ihre Arbeitsabläufe zu optimieren und beeindruckende, professionelle Ergebnisse zu erzielen.

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Image: Sky High

Adobe Illustrator ist ein leistungsstarkes Vektor-Grafikprogramm, das von Designern weltweit genutzt wird, um Logos, Illustrationen, Infografiken und vieles mehr zu erstellen. Obwohl es auf den ersten Blick komplex erscheinen mag, ist es mit ein wenig Übung und den richtigen Grundlagen relativ einfach zu erlernen. Hier sind einige grundlegende Konzepte und Werkzeuge, die Ihnen den Einstieg in Adobe Illustrator erleichtern.

Adobe Illustrator Grundlagen - Weiterbildung in Berlin-Schöneberg

Image: Indisoft

Benutzeroberfläche und grundlegende Werkzeuge

Beim Start von Adobe Illustrator werden Sie von einer umfangreichen Benutzeroberfläche begrüßt. Diese besteht aus mehreren Bereichen:

  • Arbeitsbereich: Der zentrale Bereich, in dem Ihre Designs erstellt werden.
  • Werkzeugleiste: Auf der linken Seite finden Sie Werkzeuge für das Zeichnen, Bearbeiten und Navigieren.
  • Bedienfelder: Auf der rechten Seite befinden sich Bedienfelder für Eigenschaften, Ebenen, Farben und mehr.

Einige der wichtigsten Werkzeuge in der Werkzeugleiste sind:

  • Auswahlwerkzeug (V): Zum Auswählen und Verschieben von Objekten.
  • Direktauswahlwerkzeug (A): Zum Bearbeiten von Ankerpunkten und Pfaden.
  • Zeichenstiftwerkzeug (P): Zum Erstellen präziser Pfade und Formen.
  • Formwerkzeuge (M, L): Zum Erstellen von Rechtecken, Ellipsen und anderen grundlegenden Formen.
  • Textwerkzeug (T): Zum Hinzufügen und Bearbeiten von Text.

Arbeiten mit Vektoren

Illustrator basiert auf Vektorgrafiken, die aus mathematischen Pfaden bestehen. Im Gegensatz zu Rastergrafiken, die aus Pixeln bestehen, können Vektorgrafiken ohne Qualitätsverlust skaliert werden. Dies macht sie ideal für Logos und andere Designs, die in verschiedenen Größen verwendet werden müssen.

Ein grundlegendes Konzept bei der Arbeit mit Vektoren ist der Pfad. Ein Pfad besteht aus Ankerpunkten und Liniensegmenten. Ankerpunkte können gerade oder kurvig sein und lassen sich leicht mit dem Direktauswahlwerkzeug bearbeiten.

Formen und Pfade erstellen

Um eine Form zu erstellen, wählen Sie eines der Formwerkzeuge aus und ziehen Sie auf der Arbeitsfläche. Mit dem Zeichenstiftwerkzeug können Sie benutzerdefinierte Pfade erstellen, indem Sie einzelne Ankerpunkte setzen und diese mit Linien verbinden. Durch Klicken und Ziehen können Sie Kurven erzeugen.

Mit dem Formenbau-Werkzeug (Shift+M) können Sie mehrere Formen kombinieren oder Teile von Formen entfernen, um komplexe Grafiken zu erstellen. Ziehen Sie einfach über die Bereiche, die Sie zusammenführen oder trennen möchten.

Farbe und Füllung

Farben und Füllungen spielen eine zentrale Rolle in Illustrator. Sie können Farben über das Farbfeldbedienfeld oder das Farbwähler-Werkzeug auswählen. Objekte können sowohl eine Füllfarbe als auch eine Kontur (Linie) haben. Die Optionen dafür finden Sie in der Werkzeugleiste unten.

Für komplexere Farbverläufe und Muster können Sie das Verlaufswerkzeug (G) und das Musterbedienfeld verwenden. Mit dem Verlaufswerkzeug können Sie sanfte Übergänge zwischen zwei oder mehr Farben erstellen, während das Musterbedienfeld Ihnen ermöglicht, wiederholbare Muster zu definieren.

Ebenen und Organisation

Die Organisation Ihrer Arbeit ist in Illustrator von großer Bedeutung. Das Ebenenbedienfeld hilft Ihnen, verschiedene Elemente Ihres Designs zu strukturieren und zu verwalten. Jede Ebene kann mehrere Unterebenen und Objekte enthalten. Durch die Verwendung von Ebenen können Sie Ihre Arbeit übersichtlich halten und Elemente leicht ein- oder ausblenden sowie sperren.

Text und Typografie

Illustrator bietet leistungsstarke Werkzeuge für die Arbeit mit Text. Mit dem Textwerkzeug (T) können Sie sowohl Punkttext (einzelne Textzeilen) als auch Fließtext (Textblöcke) erstellen. Das Zeichen- und Absatzbedienfeld bietet zahlreiche Optionen zur Formatierung Ihres Textes, einschließlich Schriftart, Größe, Abstand und Ausrichtung.

Für fortgeschrittene Typografie können Sie Texte entlang eines Pfades ausrichten oder in Formen umwandeln. Dazu wählen Sie das Textwerkzeug aus, klicken auf einen Pfad oder eine Form und beginnen mit der Eingabe.

Exportieren und Speichern

Nachdem Sie Ihr Design erstellt haben, können Sie es in verschiedenen Formaten exportieren. Illustrator unterstützt zahlreiche Exportoptionen, darunter:

  • AI (Adobe Illustrator): Das native Format, das alle Illustrator-spezifischen Informationen speichert.
  • PDF: Ideal für den Druck und die Weitergabe von Designs.
  • SVG: Ein Vektorformat, das für Webgrafiken verwendet wird.
  • PNG, JPEG: Rasterformate für den Web- und Digitalgebrauch.

Wählen Sie einfach Datei > Exportieren oder Datei > Für Web speichern, um Ihr Design im gewünschten Format zu speichern.

Adobe Illustrator bietet eine Fülle von Möglichkeiten für Designer aller Fähigkeitsstufen. Indem Sie die grundlegenden Werkzeuge und Konzepte beherrschen, können Sie beeindruckende Vektorgrafiken erstellen. Übung und Experimentieren sind der Schlüssel zum Erfolg. Nehmen Sie sich Zeit, die verschiedenen Funktionen zu erkunden, und lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf.

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Image: Youtube

Die Aquarellmalerei, eine der ältesten und beliebtesten Techniken in der Kunstwelt, hat eine faszinierende Geschichte, die sich über Jahrtausende erstreckt. Diese Maltechnik, die Wasser als Lösungsmittel für die Pigmente nutzt, bietet eine unvergleichliche Transparenz und Leuchtkraft. Lassen Sie uns einen Blick auf die Entwicklung dieser wunderbaren Kunstform werfen.

Ursprünge in der Antike

Die Wurzeln der Aquarellmalerei reichen bis in die Antike zurück. Bereits in prähistorischen Zeiten nutzten Menschen natürliche Pigmente, die mit Wasser gemischt wurden, um Höhlenmalereien zu schaffen. Diese frühen Kunstwerke, wie die berühmten Höhlenmalereien von Lascaux in Frankreich, zeugen von der langen Geschichte der wasserbasierten Maltechniken.

Im antiken Ägypten und China wurde die Aquarelltechnik weiterentwickelt. Ägyptische Künstler verwendeten Aquarellfarben, um Papyrusrollen zu illustrieren, während chinesische Künstler feine, detaillierte Landschaften und Kalligraphien auf Reispapier malten. Besonders in China erlangte die Aquarellmalerei einen hohen Stellenwert und wurde zu einer wichtigen Ausdrucksform in der traditionellen Kunst.

Mittelalter und Renaissance

Im Mittelalter setzte sich die Aquarelltechnik in Europa nur langsam durch. Klösterliche Schreiber und Illuminatoren nutzten Aquarellfarben, um Manuskripte und religiöse Texte zu illustrieren. Diese Miniaturen waren oft reich an Details und Farben, obwohl die verwendeten Techniken noch rudimentär waren.

Die Renaissance brachte einen Aufschwung für die Aquarellmalerei. Künstler wie Albrecht Dürer (1471-1528) trugen maßgeblich zur Verbreitung und Anerkennung der Aquarelltechnik bei. Dürer, bekannt für seine detaillierten Studien der Natur, nutzte Aquarellfarben, um Pflanzen, Tiere und Landschaften in einer nie zuvor gesehenen Genauigkeit und Lebendigkeit darzustellen. Seine Werke legten den Grundstein für die Aquarellmalerei als ernsthafte Kunstform.

Aufklärung und Romantik

Im 18. Jahrhundert, während der Zeit der Aufklärung, erlebte die Aquarellmalerei eine Blütezeit. In England entwickelten sich die Aquarellisten zu einer bedeutenden Künstlergruppe. Künstler wie William Turner (1775-1851) und Thomas Girtin (1775-1802) nutzten die Aquarelltechnik, um atemberaubende Landschaften zu schaffen. Turners Werke, bekannt für ihre atmosphärischen Effekte und dramatischen Lichtverhältnisse, revolutionierten die Aquarellmalerei und inspirierten viele nachfolgende Generationen.

Moderne und Gegenwart

Im 19. und 20. Jahrhundert setzte sich die Entwicklung der Aquarellmalerei fort. Künstler wie Paul Cézanne, Emil Nolde und Wassily Kandinsky experimentierten mit der Aquarelltechnik und brachten neue Perspektiven und Stile in diese Kunstform ein. Die Aquarellmalerei wurde zunehmend als eigenständige und vielseitige Technik anerkannt, die sowohl für detaillierte Studien als auch für expressive, abstrakte Werke genutzt werden kann.

Heute erfreut sich die Aquarellmalerei großer Beliebtheit bei Künstlern und Kunstliebhabern auf der ganzen Welt. Moderne Aquarellisten wie John Singer Sargent, Georgia O’Keeffe und Gerhard Richter haben die Technik weiterentwickelt und zeigen die Vielfalt und Ausdruckskraft, die in der Aquarellmalerei steckt.

Die Geschichte der Aquarellmalerei ist eine reiche und vielfältige Reise, die von den prähistorischen Höhlenmalereien über die Meisterwerke der Renaissance bis hin zu den modernen Kunstwerken reicht. Diese Technik, die Einfachheit und Tiefe kombiniert, ermöglicht es Künstlern, die Welt auf einzigartige Weise darzustellen. Die Aquarellmalerei bleibt eine lebendige und dynamische Kunstform, die auch in der heutigen Zeit Künstler und Betrachter gleichermaßen fasziniert.

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