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Draw Planet Blog

Grafikmarker sind ideal, wenn Sie ausdrucksstarke und präzise Illustrationen erstellen möchten. Sie ermöglichen es, Details auszuarbeiten, kräftige Farben hinzuzufügen und Tiefe sowie Textur darzustellen. Schauen wir uns die wichtigsten Aspekte der Arbeit mit Grafikmarkern an, damit Ihre Ergebnisse professionell und hochwertig aussehen.

Papier – die Basis für alles

Die Wahl des richtigen Papiers für Marker ist keine bloße Formalität. Bei ungeeigneter Oberfläche kann es passieren, dass die Farbe durchsickert oder unschöne Flecken hinterlässt.

Um solche Probleme zu vermeiden, empfiehlt sich spezielles Markerpapier oder dickes, glattes Papier, das die Farbe gleichmäßig und ohne Verwischen aufnimmt. Jeder Künstler hat jedoch seine eigenen Vorlieben, daher sollten Sie verschiedene Papiersorten ausprobieren, um die für Sie beste zu finden.

Ein Marker, zwei Spitzen

Viele Marker haben zwei Spitzen – eine breite und eine feine. Das ist praktisch, da Sie damit unterschiedliche Details bearbeiten können.

Mit der breiten Spitze lassen sich große Flächen füllen und größere Elemente ausarbeiten, während die feine Spitze für Akzente, kleine Details oder sogar Skizzen geeignet ist. Beim Zeichnen von Architektur können Sie beispielsweise mit der breiten Spitze ein Gebäude einfärben und mit der feinen die Fenster und Türen nachzeichnen.

Schichten und Farbverläufe

Eine der faszinierendsten Eigenschaften von Markern ist die Möglichkeit, Farbschichten aufzutragen. Jede weitere Schicht macht die Farbe dunkler, wodurch sich volumetrische Formen erzeugen und mit Licht und Schatten spielen lässt.

Der beste Weg, solche Verläufe zu lernen, ist, auf kleinen Bereichen zu experimentieren, die Farbe schrittweise aufzutragen und die Veränderungen zu beobachten. Mit mehr Übung werden die Übergänge natürlicher.

Spiel mit Licht und Schatten

Damit Ihre Zeichnung lebendig wirkt, sollten Sie auf Schatten achten. Stellen Sie sich eine Lichtquelle vor und versuchen Sie, die Schatten so zu platzieren, dass sie realistisch aussehen. Diese können Sie mit dunkleren Farbtönen derselben Farbe oder mit grauen und schwarzen Markern verstärken.

Scheuen Sie sich nicht, Kontraste hinzuzufügen, um Tiefe und visuelles Interesse zu schaffen.

Weißer Marker

Wenn Sie helle Akzente oder Reflexe hinzufügen möchten, ist ein weißer Marker ideal. Damit können Sie Glanzlichter auf Augen, Glas oder Metalloberflächen hervorheben oder Texturen wie Tierfell gestalten. Der Kontrast zwischen dunklen Schatten und weißen Highlights sorgt für einen realistischen Eindruck.

Experimente mit Texturen

Marker eignen sich hervorragend zur Darstellung von Texturen. Möchten Sie Baumrinde, Fell oder eine Ziegelmauer darstellen? Probieren Sie verschiedene Schraffuren und Punkttechniken aus.

Mit kurzen Strichen können Sie Fell darstellen, mit geschmeidigen Linien Wasser oder glatte Oberflächen und mit unregelmäßigen Zügen die Struktur von altem Holz.

Suchen Sie Ihren eigenen Stil und experimentieren Sie mutig – die Ergebnisse werden nicht lange auf sich warten lassen!

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Tipps fürs Malen in der Natur

15. November 2024

Viele Anfänger stellen sich die Frage: Warum sollte man überhaupt ins Freie gehen, um zu malen, wenn man doch einfach eine Landschaft fotografieren und dann zu Hause nach dem Foto malen kann? Natürlich ist das einfacher. Aber wenn Sie sich künstlerisch weiterentwickeln möchten, ist das Malen im Freien (Pleinair) eine der besten Methoden. Der direkte Kontakt mit der Natur ermöglicht es Ihnen, feinste Nuancen von Farben, Licht und Schatten wahrzunehmen, die eine Kamera oft nicht einfängt.

Wie bereitet man sich auf ein Pleinair vor?

Um draußen zu malen, benötigen Sie zumindest eine Grundausstattung an Materialien und Werkzeugen. Eine gute Planung ist dabei unerlässlich. Es geht nicht nur darum, die richtigen Malutensilien mitzunehmen, sondern auch dafür zu sorgen, dass Sie sich im Freien wohlfühlen. Hier sind ein paar Dinge, die Sie beachten sollten:

  • Wettergerechte Kleidung. Mehrlagige Kleidung hilft Ihnen, sich an wechselnde Wetterbedingungen anzupassen. Ihre Schuhe sollten bequem genug für längere Spaziergänge sein.
  • Notwendige Utensilien. Denken Sie an einen Sonnenhut für den Sommer, Sonnencreme, Insektenschutzmittel, Wasser und einen kleinen Snack.
  • Künstlerbedarf. Abhängig von der Technik, die Sie verwenden (Grafik, Aquarell, Ölmalerei), benötigen Sie unterschiedliche Werkzeuge. Ein grundlegendes Set umfasst eine Staffelei, Papier oder eine Leinwand, Stifte oder Pinsel, eine Palette sowie Wasser oder Verdünnungsmittel für Farben.

Wie wählt man den richtigen Ort aus?

Es ist nicht immer notwendig, den Ort im Voraus zu planen – manchmal ist es besser, sich treiben zu lassen und die Inspiration vor Ort zu finden. Achten Sie auf Motive, die Sie ansprechen, sei es ein Baum, ein Hügel oder eine gesamte Landschaft. Ein Sucher oder Ihre Hände, die Sie zu einem Rahmen formen, können Ihnen helfen, die richtige Perspektive zu finden.

Der ideale Ort ist ein Platz, an dem Sie sich wohlfühlen. Ein Pavillon oder eine Überdachung können Schutz vor Regen und Sonne bieten. Wenn Sie in der Stadt malen, sind Parks und Plätze großartige Orte, um Architektur oder Menschen zu skizzieren.

Wann ist die beste Zeit fürs Pleinair?

Die besten Jahreszeiten fürs Pleinair sind Frühling, Sommer und Frühherbst. Im Frühling erwacht die Natur, und frische Farben tauchen auf. Im Herbst hingegen zeigt sich die Natur in warmen, leuchtenden Tönen. Im Sommer sind der frühe Morgen oder der späte Nachmittag ideal, wenn die Hitze nachlässt und das Licht weicher wird.

Auch im Winter ist Pleinair möglich, aber Sie sollten gut auf die Kälte vorbereitet sein – diese beeinflusst nicht nur Sie, sondern auch Ihre Malutensilien.

Die Wahl der Jahreszeit und Tageszeit hängt letztendlich von Ihren persönlichen Zielen und Vorlieben ab.

Sicherheit nicht vergessen

Wenn Sie alleine arbeiten, informieren Sie unbedingt Freunde oder Familie darüber, wo Sie sich aufhalten. Halten Sie Ihr Handy stets aufgeladen und griffbereit, am besten mit einer Powerbank. Meiden Sie allzu abgelegene Orte, und wechseln Sie den Standort, wenn Ihnen jemand verdächtig erscheint. Bleiben Sie höflich, aber vorsichtig.

Das Malen im Freien ist mehr als nur eine Technik – es ist ein Prozess, der Ihnen erlaubt, in die Natur einzutauchen und die Welt mit neuen Augen zu sehen.

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Wenn Sie Schatten zeichnen, verleihen Sie Ihrem Bild Licht. Paradox, aber gerade Schatten geben der Zeichnung Tiefe und lassen Objekte „aus der Fläche heraustreten“. Doch Schatten so zu zeichnen, dass sie natürlich wirken, ist keine leichte Aufgabe. Dabei müssen Lichtquelle, Lichtintensität, der Abstand zum Objekt und die Form des Objekts berücksichtigt werden. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Schatten realistisch zeichnen, damit Ihre Bilder lebendig und dreidimensional wirken.

Verständnis von Licht und Schatten

Bevor Sie Schatten zeichnen, ist es wichtig, die Natur des Lichts zu verstehen. Jedes Objekt auf Ihrer Zeichnung wird unterschiedlich beleuchtet, je nachdem, wo sich die Lichtquelle befindet. Je näher die Lichtquelle, desto heller das Licht und schärfer die Schatten. Ist die Lichtquelle weiter entfernt, wird das Licht weicher und die Schatten weniger deutlich.

Dabei spielt auch die Form des Objekts eine wichtige Rolle. Bei runden Objekten sind die Schatten weich und geschwungen, bei eckigen hingegen scharf und mit klaren Konturen. Diese Grundlagen zu verstehen, ist der Schlüssel, um Schatten realistisch darzustellen.

Die wichtigsten Arten von Schatten

Es gibt verschiedene Arten von Schatten, die Sie beim Zeichnen berücksichtigen sollten:

  • Eigenschatten – Der Teil des Objekts, der nicht direkt beleuchtet wird. Dieser Schatten ist in der Regel der dunkelste und befindet sich direkt auf der Oberfläche des Objekts.
  • Geworfener Schatten – Der Schatten, den ein Objekt auf die Umgebung wirft. Je nach Lichtquelle kann dieser Schatten kurz oder lang, scharf oder weich sein.
  • Halbschatten – Der Übergangsbereich zwischen Licht und tiefem Schatten, in dem das Licht noch vorhanden ist, aber weniger intensiv. Halbschatten sorgen für sanfte Übergänge und Realismus in Ihrer Zeichnung.

Schraffurtechnik für Schatten

Eine der einfachsten und effektivsten Methoden, Schatten zu zeichnen, ist die Schraffur. Mit dieser Technik können Sie die Intensität des Schattens steuern – je dichter die Linien, desto dunkler der Bereich.

Für einen natürlichen Schatteneffekt können Sie verschiedene Schraffurrichtungen ausprobieren. Beispielsweise eignen sich geschwungene Linien für kugelförmige Objekte, die die Form nachzeichnen. Für flache Objekte sind gerade, parallele Linien besser geeignet. Für sanfte Übergänge zwischen Licht und Schatten verwenden Sie eine verlaufende Schraffur: Beginnen Sie mit leichten Linien und verdichten Sie sie allmählich.

Textur und Schatten

Schatten passen sich immer der Textur des Objekts an – das ist eines der Geheimnisse, das eine Zeichnung realistisch wirken lässt. Glatte Objekte haben gleichmäßige Schatten mit weichen Übergängen, während raue Oberflächen unregelmäßige, strukturierte Schatten werfen. Beispielsweise können Sie beim Zeichnen eines Baums leichte Schraffuren verwenden, um die Struktur der Rinde zu betonen.

Experimentieren Sie aber auch mit verschiedenen Texturen und Techniken, wie zum Beispiel Verwischungen, um interessante Schatteneffekte zu erzielen.

Arbeiten mit Referenzen

Eine der besten Möglichkeiten, realistische Schatten zu lernen, ist das Arbeiten mit Vorlagen. Suchen Sie sich ein Objekt mit guter Beleuchtung und beobachten Sie genau, wie das Licht auf seine Oberfläche fällt.

Besonders spannend ist es, unter kontrastreichem Licht zu zeichnen, wenn das Licht sehr hell und die Schatten tief sind. Das hilft Ihnen, besser zu verstehen, wie Licht die Form und Textur eines Objekts beeinflusst.

Machen Sie eine Übung daraus, jeden Tag ein kleines Stillleben zu zeichnen, wie z. B. einen Apfel oder eine Tasse. Versuchen Sie, die Schatten so genau wie möglich darzustellen. Wichtig ist dabei nicht nur das Abzeichnen, sondern auch das Verständnis, warum der Schatten genau so aussieht.

Weiche und harte Schatten

Weiche und harte Schatten entstehen je nach Lichtquelle. Weiches Licht (z. B. an einem bewölkten Tag) erzeugt sanfte, fast unmerkliche Schatten. Helles, gerichtetes Licht (wie von einer Lampe oder der Sonne) erzeugt hingegen scharfe und klare Schatten.

Um weiche Schatten zu zeichnen, verwenden Sie leichte Schraffuren und Verwischungen, um sanfte Übergänge zu schaffen. Für harte Schatten ist Präzision wichtig – zeichnen Sie sie mit dichten, klaren Strichen ohne Verwischungen.

Farbe in Schatten

Schatten sind nicht nur grau oder schwarz. Sie können viele Farbnuancen haben, abhängig von der Umgebung und der Lichtquelle. Wenn sich in der Nähe des Objekts farbige Gegenstände befinden, können sich deren Farben im Schatten widerspiegeln. Dieser Effekt, bekannt als Reflexion, verleiht der Zeichnung Realismus.

Scheuen Sie sich nicht, mit Farbtönen in Schatten zu experimentieren, und fügen Sie beispielsweise Blau-, Violett- oder Grüntöne hinzu. Das verleiht Ihren Zeichnungen mehr Tiefe und Lebendigkeit.

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Das Meer mit Aquarell zu malen ist wie das Erlernen, das Licht auf dem Wasser einzufangen. Die Wellen bewegen sich, die Farben ändern sich jede Sekunde, und es scheint unmöglich, dies alles auf Papier zu bringen. Doch eigentlich ist Aquarell das ideale Werkzeug für Wasser, da es leicht und transparent ist. Damit lässt sich Tiefe erzeugen, Bewegung vermitteln und sogar eine Stimmung darstellen. Das Wichtigste ist, zu wissen, wie man damit arbeitet.

Beginnen wir mit der Stimmung

Das Meer ist nie gleich. Morgens ist es sanft, die Farben sind pastellfarben und ruhig. Tagsüber kann es hell und fast blendend sein. Und bei einem Sturm verwandelt es sich in ein wahres Farb- und Schattenspiel. Der erste Schritt vor dem Malen des Meeres oder von Wasser ist daher zu entscheiden, welche Stimmung Sie einfangen möchten. Dies hilft Ihnen bei der Wahl der Farbpalette und Techniken.

Das Meer muss nicht immer blau sein; es kann auch grün, grau oder violett sein – das ist wichtig zu beachten. Die Wahl liegt bei Ihnen und dem Hintergrund, den Sie dafür gewählt haben.

Wie man die Transparenz des Wassers erreicht

Wasser im Aquarell ist vor allem Transparenz. Um diese zu erzeugen, ist es wichtig, in mehreren Schichten zu arbeiten, wobei die erste Schicht aus leichten, fast unsichtbaren Pinselstrichen besteht.

Hierfür wird die Farbe mit Wasser verdünnt und an den gewünschten Stellen akzentuiert, jedoch ohne Dichte. Leichtigkeit ist das, was Aquarell ideal für das Malen des Meeres macht. Denken Sie an diese Regel: Je mehr Wasser in der Farbe ist, desto transparenter wird die Schicht. Umgekehrt – weniger Wasser bedeutet mehr Farbe und Struktur.

Sie können mit sanften Blau- und Grüntönen beginnen und dann sattere Schichten hinzufügen, um Tiefe zu schaffen.

Wellen und ihre Bewegung

Wellen sind selbst auf dem Papier eine Herausforderung. Sie bewegen sich ständig, ändern ihre Form und Farbe, und um ihre Bewegung zu erfassen, muss man den Rhythmus spüren.

Beginnen Sie mit leichten Bleistiftlinien, um den Verlauf der Welle zu skizzieren und so ihren Rhythmus einzufangen. Dies hilft Ihnen, ihre Bewegung zu fühlen und eine Basis zu schaffen.

Fügen Sie dann der Welle Farbe hinzu, indem Sie die „Nass-in-Nass“-Technik verwenden. Hierzu wird das Papier zuerst mit klarem Wasser befeuchtet und dann Aquarelltöne in Blau und Grün aufgetragen, damit die Farbe sanft verlaufen kann. Dies erzeugt einen weichen Übergang, der an Wasserbewegung erinnert.

Sobald die Grundschicht getrocknet ist, können Sie Details hinzufügen – etwa sattere Striche an Stellen, wo der Schatten auf das Wasser fällt. Lassen Sie weiße Bereiche für Lichtreflexe frei – dies erzeugt einen Sonnenlichteffekt auf der Wasseroberfläche.

Und als abschließender Akzent können Sie die Wellenkämme mit trockenen Strichen hervorheben oder sie unberührt lassen, um das Weiß des Papiers zu bewahren.

Reflexionen und das Spiel des Lichts

Der Himmel ist nicht einfach nur der Hintergrund – er beeinflusst das Wasser, weil es den Himmel stets widerspiegelt. Das bedeutet, dass sie harmonisch miteinander interagieren und farblich aufeinander abgestimmt sein sollten. Versuchen Sie daher, mit den Farben des Himmels zu beginnen, die sanft in das Wasser übergehen – das verleiht dem Bild mehr Realismus und Harmonie.

Das Licht spielt jedoch die wichtigste Rolle. Es erweckt das Wasser zum Leben. Um das Spiel des Lichts möglichst genau darzustellen, kann die „Trockenpinsel“-Technik verwendet werden, um leichte Glanzlichter zu setzen. Hierzu wird fast trockene Farbe in kurzen Bewegungen aufgetragen, um einen schimmernden Effekt zu erzeugen. Diese Methode vermittelt den Eindruck von Sonnenstrahlen, die auf der Wasseroberfläche tanzen.

Texturen und Details

Das Meer kann ruhig und spiegelglatt sein oder voller Leben und Energie. Wenn Sie die Textur des Wassers realistisch wiedergeben möchten, probieren Sie es mit Salz. Streuen Sie etwas Salz auf das noch feuchte Aquarell. Sobald die Farbe trocknet, bildet das Salz interessante, unregelmäßige Muster, die an kleine Wellen erinnern.

Eine andere Methode ist die Verwendung eines Schwamms, um Schaum zu erzeugen. Tauchen Sie den Schwamm in Farbe und tupfen Sie ihn leicht auf das Papier, um so die Illusion von Schaum auf Wellenkämmen oder an der Küste zu erzeugen.

Experimentieren mit Farben

Wie bereits erwähnt, ist das Meer nicht immer nur blau – es kann auch violett, grün, rosa oder sogar orange erscheinen. Oft hängt die Farbe vom Licht und der Umgebung ab. Scheuen Sie sich daher nicht, ungewöhnliche Farben für die Schatten zu verwenden und mischen Sie sie direkt auf dem Papier. Gerade mit Aquarellfarben lassen sich interessante Farbvariationen schaffen, da sie leicht verlaufen und sich zu neuen, unerwarteten Kombinationen verbinden können.

Und genau darin liegt der Reiz: Man weiß nie ganz genau, wie die Farbe auf dem Papier reagiert. Nutzen Sie diese Unberechenbarkeit, um Wasser und Meer zu malen, und lassen Sie sich dabei auf spannende Farbverläufe und Farbmischungen ein!

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Wie man Tierfell zeichnet

14. November 2024

Bevor Sie mit dem Zeichnen von Fell beginnen, ist es wichtig zu verstehen, dass Fell nicht einfach nur eine Textur ist, die über die gesamte Fläche des Bildes „ausgefüllt“ werden muss. Es ist eine komplexe Struktur, die aus tausenden feinen Linien besteht, und jede hat ihre eigene Funktion. Das Fell richtig darzustellen bedeutet, Licht, Schatten und Bewegung auf einer Ebene einzufangen. Dafür braucht es viel Übung und Geduld sowie einige Techniken, die Ihnen helfen können, das Fell realistisch darzustellen.

Verständnis der Fellstruktur

Wenn Sie ein Tier betrachten, fällt oft auf, dass sein Fell nicht gleichmäßig über den ganzen Körper verteilt ist. Das liegt an verschiedenen Faktoren, wie der Form des Körpers, den Muskeln oder der Bewegung des Tieres. Wichtig ist, die Richtung der Felllinien zu erkennen und das Fell in Bereiche zu unterteilen (z. B. Fell am Hals, Rücken, an den Pfoten und am Schwanz), denn jede dieser Zonen kann eine andere Wuchsrichtung haben.

Stellen Sie sich einen Tiger vor. Das Fell an seinem Kopf ist kurz und dicht, während es an der Brust länger und flauschiger ist. Wählen Sie ein anderes Tier und versuchen Sie, einzelne Bereiche seines Fells in verschiedenen Längen zu zeichnen, unter Berücksichtigung der Muskelstrukturen.

Bewegung und Dynamik

Fell wird immer durch die Bewegung des Tierkörpers beeinflusst. Wenn sich das Tier dreht oder sich beugt, reagiert das Fell darauf: es hebt sich, biegt sich oder verschiebt sich zur Seite. Um dies in der Zeichnung darzustellen, ist es wichtig, jede Linie so zu gestalten, dass sie Teil eines großen Flusses ist.

Wenn Sie ein Tier in Bewegung zeichnen, sollte das Fell dynamisch wirken. Zum Beispiel, wenn ein Wolf rennt, fliegt das Fell an seiner Brust und seinen Pfoten nach hinten, was seine Geschwindigkeit und Kraft unterstreicht.

Licht und Schatten

Fell hat eine komplexe Textur, und ohne eine gute Lichtführung könnte es flach wirken. Das Licht und die Schatten fallen je nach Länge, Dichte und Richtung des Fells unterschiedlich darauf. Langes Fell erzeugt mehr Schatten, während kurzes glänzender und glatter aussieht.

Beginnen Sie mit leichten Schattierungen, um allgemeine Schatten zu erzeugen, und fügen Sie dann nach und nach Details hinzu, um die Fellstruktur darzustellen. Verwenden Sie weiche Übergänge zwischen Licht und Schatten, um Volumen zu erzeugen.

Schraffur-Technik

Versuchen Sie nicht, sofort alle kleinen Details zu zeichnen. Beginnen Sie mit großen Formen und gehen Sie langsam zu den Details über. Dies erfordert Geduld – zuerst zeichnen Sie die allgemeinen Wuchsrichtungen des Fells und fügen erst danach einzelne Strähnen hinzu.

Verschiedene Fellarten

Verschiedene Tiere haben unterschiedliche Fellstrukturen: Bären haben dichtes, flauschiges Fell, Pferde glattes und kurzes, Füchse leichtes und weiches Fell. Diese Unterschiede helfen Ihnen, ein realistischeres Bild zu schaffen.

Machen Sie eine Übung: Zeichnen Sie verschiedene Tiere mit unterschiedlich langem Fell. Vergleichen Sie z. B. das kurze Fell eines Geparden mit dem langen und flauschigen Fell eines Huskys.

Haben Sie keine Angst zu experimentieren

Fell kann realistisch, aber auch stilisiert dargestellt werden. Manchmal kann ein Experiment mit Farben, Linien und Formen der Zeichnung mehr Ausdruck verleihen. Versuchen Sie beispielsweise, die Fellstruktur nicht durch übliche Schraffuren, sondern durch punktierte Striche, wellenförmige Linien oder sogar Verwischtechniken darzustellen.

Indem Sie Ihre Fähigkeiten im Zeichnen von Fell entwickeln, lernen Sie, Texturen besser zu verstehen und zu fühlen.

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