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Draw Planet Blog

Mohnblumen sind leuchtende Blüten, die jedes Aquarellbild zum Leben erwecken. Wenn Sie lernen möchten, diese ausdrucksstarken Pflanzen mit Aquarell zu malen, gehen wir gemeinsam Schritt für Schritt vor.

Schritt 1: Vorbereitung der Materialien

Zuerst alle benötigten Materialien bereitlegen:

  • Aquarellfarben
  • Pinsel in verschiedenen Größen (weich und für Aquarell geeignet)
  • Aquarellpapier (wichtig ist, dass es dick ist und Wasser gut aufnimmt)
  • Klebeband, um das Papier auf einem Zeichenbrett zu fixieren
  • Bleistift für die Skizze
  • Radiergummi

Schritt 2: Skizze der Blumen

Zeichnen Sie eine leichte Bleistiftskizze der Komposition. Platzieren Sie ovale Formen für die Mohnblüten und fügen Sie schrittweise Details wie Blütenblätter und Stiele hinzu. Radieren Sie vorsichtig überflüssige Linien aus, damit sie später nicht durch die Farbe durchscheinen.

Schritt 3: Erste Aquarellschicht

Befeuchten Sie das Papier mit einem breiten Pinsel und lassen Sie das Wasser eine Minute einziehen. So entsteht ein weicher Hintergrund für die Blume. Verwenden Sie dann für die erste Schicht stark verdünntes Rot, um die Grundform der Mohnblüten anzulegen.

Keine Sorge, wenn die Farbe leicht verläuft – das verleiht dem Bild Leichtigkeit und Dynamik.

Schritt 4: Hauptfarben

Nun beginnen wir mit den Details. Nutzen Sie intensivere Rottöne und Orangetöne, um den Blütenblättern Tiefe zu verleihen – zum Beispiel, indem Sie mit Orange die helleren Bereiche betonen. Für die schattigen oder lichtabgewandten Bereiche verwenden Sie einen dunkleren Ton, indem Sie etwas Lila mit Rot mischen.

Arbeiten Sie in Schichten, beginnend mit den helleren Bereichen und fügen nach und nach dunklere hinzu.

Schritt 5: Zeichnen der Stiele und Knospen

Verwenden Sie eine Mischung aus Grün und Gelb für die Stiele und Knospen. Beginnen Sie mit helleren Tönen und setzen dann dunklere Akzente, um Volumen zu schaffen.

Um die Stiele natürlich wirken zu lassen, können Sie etwas Rot in das Grün mischen – das verleiht ihnen eine warme Tiefe. Dieser Farbton kann auch in die Mitte der Blätter eingearbeitet werden.

Schritt 6: Detaillierung

Sobald die Grundschicht getrocknet ist, nehmen Sie einen feinen Pinsel und fügen Details an den Blütenblättern und in der Mitte der Mohnblume hinzu. Verwenden Sie zum Abdunkeln der Mitte Lila oder Dunkelrot und setzen Sie kleine Punkte um das Zentrum herum, sodass das Zentrum selbst weiß bleibt.

Auch feine Striche und Punkte auf der gesamten Blume verleihen ihr Lebendigkeit.

Schritt 7: Letzte Details

Für den letzten Schliff können Sie leichte Aquarellspritzer hinzufügen. Verwenden Sie dazu hellere oder kontrastreichere Grün- oder Rottöne, um die Stimmung des Bildes zu verstärken.

Und das war’s! Ihre Mohnblume ist fertig.

Wenn Sie auf Details achten und das Gleichgewicht zwischen Licht und Schatten beibehalten, wird Ihre Mohnblume lebendig und ausdrucksstark wirken. Zögern Sie nicht, mit Farben und Wasser zu experimentieren, wenn die Inspiration Sie überkommt!

Hier können Sie noch mehr Bilder malen, unter der umsichtigen Anleitung unserer Dozenten auf dem Kurs für Anfänger in Aquarellmalerei.

Beim Anblick von Gebäuden mag es zunächst schwierig erscheinen, sie auf Papier festzuhalten. Tatsächlich geht es bei architektonischen Zeichnungen jedoch nicht nur um Volumen und Symmetrie, sondern auch darum, einfache Formen in komplexen Objekten zu erkennen. Mit einigen Techniken und Ansätzen wird dieser Prozess viel einfacher, sodass Sie mit der Zeit nicht nur reale Gebäude in Ihr Skizzenbuch übertragen, sondern auch eigene Architektur aus dem Kopf entwerfen können!

Zunächst sollten Sie sich mit der Perspektive auseinandersetzen, denn architektonisches Zeichnen beginnt genau damit. Ohne ein Verständnis davon, wie Linien in einem Punkt zusammenlaufen, wirkt ein Gebäude schnell unrealistisch und flach.

Es gibt drei grundlegende Arten von Perspektiven für die Darstellung eines Gebäudes aus verschiedenen Blickwinkeln:

  • Ein-Punkt-Perspektive, bei der alle Linien zu einem Punkt führen (z. B. bei einem direkten Blick auf ein Objekt).
  • Zwei-Punkt-Perspektive, wenn das Objekt aus einer Seitenansicht gezeichnet wird.
  • Drei-Punkt-Perspektive – die Ansicht von der Seite und gleichzeitig von oben oder unten.

Für Anfänger ist es am besten, mit der Ein- oder Zwei-Punkt-Perspektive zu beginnen. Dies erleichtert das Verständnis von Proportionen und zeigt, wie Objekte im Raum dargestellt werden können.

Zu Beginn sollten Sie sich nicht zu sehr in Details verlieren, auch wenn es verlockend ist, jedes kleine Detail zu erfassen. Zerlegen Sie das Gebäude zunächst in einfache geometrische Formen: Rechtecke, Zylinder oder Kegel – dies hilft Ihnen, die Proportionen besser zu kontrollieren und das Gesamtvolumen zu verstehen. Türme können beispielsweise als Kombination aus Zylindern und Kegeln gezeichnet werden, während Fenster einfache Rechtecke sind, die in die Hauptform des Gebäudes eingebettet sind.

Um Symmetrie und Proportionen beizubehalten, können Sie ein Grundgerüst verwenden. Teilen Sie Ihr Blatt horizontal und vertikal in Hälften – so lässt sich die Position wichtiger Elemente genau berechnen. Dies ist besonders nützlich bei hohen Gebäuden oder komplexen Strukturen, bei denen die Harmonie der Proportionen entscheidend ist.

Sobald die Grundformen festgelegt sind, können Sie sich den feinen Details widmen. Nutzen Sie für präzise Umrisse kleiner Elemente, wie Fenster, Türen oder Säulen, einen dünnen, wasserfesten Fineliner (z. B. 0,1 mm), und verwenden Sie dickere Linien (0,3 oder 0,5 mm) für klare Konturen.

Hierbei ist es ebenfalls wichtig, die Perspektive und das Gleichgewicht zu beachten. Je näher ein Element dem Betrachter ist, desto dicker sollte die Linie sein, um Tiefe zu erzeugen.

Nachdem die Grundstruktur und die Details stehen, können Sie sich dem Volumen widmen. Schraffuren eignen sich hervorragend dazu – damit können Sie nicht nur Volumen, sondern auch die Textur des Gebäudes darstellen. Verschiedene Schraffurtechniken sind wichtig, da Mauerwerk, Holz oder Stein jeweils eine andere Struktur haben und entsprechend dargestellt werden sollten. Achten Sie auch darauf, dass die Schraffuren der Perspektive folgen, damit einige Details voluminöser oder dunkler erscheinen. Mehr dazu in einem anderen Artikel!

Diese Grundlagen geben Ihnen eine solide Basis im Architekturzeichnen. Experimentieren Sie mit Formen und Techniken, und mit der Zeit wird Ihnen das Zeichnen von Architektur immer leichter fallen.

Möchten Sie diesen Prozess beschleunigen? Melden Sie sich für unsere Grafikdesign-Kurse für Anfänger an – hier finden Sie weitere Informationen.

Viele neigen dazu, beim Zeichnen von Personen die Ohren hinter den Haaren zu verstecken oder sie gar nicht zu zeichnen, weil sie oft flach oder unnatürlich wirken. Dabei verleiht gerade dieser Gesichtsteil einem Porträt oft den letzten Schliff.

Ja, Ohren haben eine komplexe Struktur, und ohne ein gutes Verständnis ihrer Form können sie leicht karikaturhaft erscheinen. Doch mit ein paar einfachen Schritten können Sie Ohren sicherer und natürlicher zeichnen. Schauen wir uns an, wie das geht.

Die Grundform

Stellen Sie sich das Ohr als Kombination aus zwei einfachen Formen vor: einem Oval und einem Halbkreis. Das Oval bildet den äußeren Rahmen, während der Halbkreis den unteren Teil des Ohrläppchens darstellt. Wichtig ist, dass das Ohr in einem Winkel zum Kopf steht; berücksichtigen Sie also diesen Winkel beim Zeichnen.

Position des inneren Knorpels

Das wichtigste Detail des Ohrs ist der zentrale Knorpel, der die charakteristische Form vorgibt. Er beginnt im oberen Bereich des Ohrs, biegt sich nach unten und vorn und umrahmt die Ohrmuschel. Es ist am besten, diesen Bereich zunächst leicht anzudeuten und später mit klareren Linien zu verstärken.

Details des Inneren

Nachdem die Grundstruktur des Ohrs festgelegt ist, können Sie mit den inneren Details beginnen: Wölbungen, Vertiefungen und Knorpelverdickungen. Jeder Bereich hat seine hellen und dunklen Zonen – die hervortretenden Teile sind heller, die Vertiefungen dunkler. Ein genaues Spiel von Licht und Schatten ist hier entscheidend, da es dem Ohr Volumen verleiht.

Volumen durch Textur

Die innere Struktur des Ohrs weist verschiedene Texturen auf. Der Knorpel ist glatt und fest, während das Ohrläppchen weicher und leicht rau wirkt. Das Ohrläppchen sollte etwas heller gezeichnet werden als der Rest des Ohrs, da es weniger markant ist. Fügen Sie allmählich Schraffuren hinzu, um Tiefe und Weichheit zu erzeugen.

Anpassung der Form je nach Perspektive

Ohren sehen aus verschiedenen Blickwinkeln unterschiedlich aus. Zum Beispiel sollte das Ohr im Profil länger erscheinen, und der innere Teil ist nur teilweise sichtbar. Bei einer frontalen oder halbfrontalen Darstellung ist es wichtig, die Dreidimensionalität durch Kurven und Kontraste zwischen Licht und Schatten zu bewahren.

Am Ende sollte die fertige Zeichnung einen dreidimensionalen Eindruck vermitteln, bei dem Licht und Schatten die Konturen des Ohrs sanft formen.

Wissen Sie, was Cyrano de Bergerac, Pinocchio und Voldemort gemeinsam haben? Genau – markante Nasen, die oft ihren Charakter definieren. Schauen wir uns an, wie man dieses scheinbar einfache Gesichtsmerkmal in ein kraftvolles Werkzeug verwandeln kann, um ausdrucksstarke Figuren zu schaffen.

Obwohl die Nase auf den ersten Blick simpel erscheint, ist es oft schwieriger, sie korrekt darzustellen, als man denkt. Die Nase hat keine klaren Linien und Kanten wie Augen oder Mund, aber ihre Form spielt eine zentrale Rolle, um den Ausdruck und die Proportionen des Gesichts zu bestimmen.

Mit Grundformen beginnen

Stellen Sie sich die Nase als einfache geometrische Form vor – einen dreidimensionalen trapezförmigen Block, der sich zur Spitze hin verjüngt. Diese Basisform hilft Ihnen, die Nase korrekt im Gesicht zu platzieren und die Perspektive zu erfassen. Gehen Sie zunächst nicht ins Detail – wichtig ist zuerst, das Volumen festzulegen.

Position der Nasenlöcher und Nasenflügel bestimmen

Die Nasenlöcher sind ein prägnanter Teil der Nase, der leicht überbetont werden kann. Um das zu vermeiden, beginnen Sie mit feinen Linien, um die Position der Nasenlöcher und Nasenflügel zu markieren. Sie sind zwar symmetrisch, aber nicht identisch, und es ist wichtig, diese natürliche Asymmetrie einzufangen.

Schatten und Licht hinzufügen

Die Nase ist vor allem ein Zusammenspiel von Licht und Schatten. Die hervortretenden Partien fangen das Licht ein, während die Schatten an den Seitenflächen Tiefe schaffen.

Verwenden Sie weiche Striche für die Schatten, um die Rundung und das Volumen der Nase darzustellen. Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie den Schatten unter der Nase und um die Nasenlöcher widmen – diese Bereiche verleihen dem Bild Realismus.

Die Form der Nasenspitze verfeinern

Überraschenderweise hat jeder Mensch eine einzigartige Nasenspitze – bei manchen ist sie spitzer, bei anderen runder. Fangen Sie diese individuellen Merkmale ein, indem Sie sanfte Kurven hinzufügen und scharfe Linien vermeiden.

Denken Sie daran, dass dies einer der hellsten Bereiche der Nase ist, also vermeiden Sie es, ihn zu dunkel zu zeichnen.

Zum Abschluss Details und sanfte Übergänge hinzufügen

Im letzten Schritt widmen Sie sich den Details: Fügen Sie sanfte Übergänge zwischen hellen und dunklen Bereichen hinzu und zeichnen Sie Schatten in den Vertiefungen der Nasenflügel. Wenn Sie einen hyperrealistischen Effekt erzielen möchten, können Sie die Hauttextur mit feinen Strichen oder Punkten darstellen, aber übertreiben Sie es nicht. Leichte Striche sind der Schlüssel zu einem gelungenen Bild.

Denken Sie daran, dass das Zeichnen der Nase nicht nur ein Detail des Porträts ist. Es ist eine Gelegenheit, Ihren Figuren Leben und Charakter zu verleihen. Mit jedem neuen Entwurf werden Sie besser verstehen, wie Sie die Nase so darstellen können, dass sie natürlich und harmonisch im Gesicht wirkt.

Hände sind eine der schwierigsten Körperteile für Künstler, besonders für Anfänger. Es ist jedoch wichtig, die komplexe Anatomie, Struktur und Bewegungen der Hände zu verstehen, da sie eine wichtige Grundlage für die Zeichnung darstellen. Sie sind nicht allein, wenn Sie diese bisher hinter dem Rücken der Figuren verstecken oder in Taschen stecken. Jetzt ist es an der Zeit, der Angst ins Gesicht zu sehen – oder vielmehr der Handfläche. Mit einem richtigen Plan wird die Aufgabe weniger schwierig erscheinen, also lassen Sie uns loslegen!

Schritt 1 – Mit einfachen Formen beginnen

Stellen Sie sich die Hand als eine Ansammlung einfacher geometrischer Formen vor, bei der die Handfläche ein Trapez und die Finger Zylinder sind. Beginnen Sie damit, diese Formen schematisch zu skizzieren, um die Gesamtproportionen und die Position der Hand zu bestimmen. Dieser Schritt mag einfach erscheinen, ist aber wichtig, um die Grundlagen der Form zu verstehen.

Schritt 2 – Die Hauptachsen zeichnen

Bevor Sie mit den Details beginnen, markieren Sie die wichtigen Achsen: die Linien der Finger, die Richtung der Handfläche und des Handgelenks. Dies gibt Ihnen eine Vorstellung davon, wie die Hand in Bewegung aussieht. Denken Sie dabei stets an die Flexibilität der Hände – Finger und Handflächen können sich in verschiedenen Winkeln biegen.

Schritt 3 – Die Finger im Detail

Es ist wichtig zu erkennen, dass die Finger nicht alle gleich sind – weder im Leben noch auf dem Bild. Jeder Finger hat seine eigene Länge und Form. Achten Sie beim Zeichnen der Finger auf ihre Biegungen und ihre Position zueinander.

Vergessen Sie auch die Gelenke nicht – jeder Finger hat drei, was die Bewegungen und Position der Finger im Raum beeinflusst.

Schritt 4 – Die Handfläche und ihre Details zeichnen

Die Handfläche ist nicht einfach eine flache Oberfläche; sie hat ihre eigene Reliefstruktur und Biegungen. Daher ist es wichtig, die knöchernen Vorsprünge und weichen Bereiche der Hand zu zeichnen, und vergessen Sie nicht die Linien auf der Handfläche.

Es ist auch wichtig, die natürliche Form der Handfläche zu erfassen und Schatten hinzuzufügen, wo sie sich biegt oder zusammenzieht.

Schritt 5 – Textur und Schatten hinzufügen

Der letzte Schritt ist die Arbeit mit Beleuchtung und Texturen. Fügen Sie Schatten hinzu, wo sich die Finger biegen oder sich überlagern, und feine Linien, um Falten oder Fältchen auf den Fingern darzustellen, verleihen der Zeichnung Realismus. Übertreiben Sie jedoch nicht mit Details, besonders wenn Sie eine gewisse Leichtigkeit in der Zeichnung bewahren möchten.

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

„Wurstsyndrom“ – wenn alle Finger die gleiche Dicke haben. Um dies zu vermeiden, denken Sie daran, dass die Gelenke der Finger dicker sind und sich zu den Spitzen hin verjüngen. Strenge Geometrie – wenn die Hand wie eine Ansammlung gerader Linien aussieht. Verleihen Sie den Händen Sanftheit, und denken Sie an die Hand als einen Fluss, bei dem eine Form in die andere übergeht. Starre Pose – wenn die Hände unnatürlich starr wirken. Um sie „lebendiger“ erscheinen zu lassen, fangen Sie die Bewegung ein – auch in einer statischen Pose sollte eine gewisse Spannung oder Entspannung der Muskeln spürbar sein.

Herausforderung für das Training!

Machen Sie einen Marathon: 100 Hände in 10 Tagen. Die Regeln sind einfach – zeichnen Sie jeden Tag 10 Hände in verschiedenen Positionen. Lassen Sie sich nicht von einem perfekten Ergebnis aufhalten! Der Fokus liegt auf der Anzahl und Vielfalt, sodass Sie am Ende der Herausforderung überrascht sind, wie sicher Ihre Linien bei der Handzeichnung geworden sind.

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VERPASSEN SIE NICHTS!