Wie zeichnet man mit Grafikmarkern
18. November 2024
Zurück zum BlogGrafikmarker sind ideal, wenn Sie ausdrucksstarke und präzise Illustrationen erstellen möchten. Sie ermöglichen es, Details auszuarbeiten, kräftige Farben hinzuzufügen und Tiefe sowie Textur darzustellen. Schauen wir uns die wichtigsten Aspekte der Arbeit mit Grafikmarkern an, damit Ihre Ergebnisse professionell und hochwertig aussehen.
Papier – die Basis für alles
Die Wahl des richtigen Papiers für Marker ist keine bloße Formalität. Bei ungeeigneter Oberfläche kann es passieren, dass die Farbe durchsickert oder unschöne Flecken hinterlässt.
Um solche Probleme zu vermeiden, empfiehlt sich spezielles Markerpapier oder dickes, glattes Papier, das die Farbe gleichmäßig und ohne Verwischen aufnimmt. Jeder Künstler hat jedoch seine eigenen Vorlieben, daher sollten Sie verschiedene Papiersorten ausprobieren, um die für Sie beste zu finden.
Ein Marker, zwei Spitzen
Viele Marker haben zwei Spitzen – eine breite und eine feine. Das ist praktisch, da Sie damit unterschiedliche Details bearbeiten können.
Mit der breiten Spitze lassen sich große Flächen füllen und größere Elemente ausarbeiten, während die feine Spitze für Akzente, kleine Details oder sogar Skizzen geeignet ist. Beim Zeichnen von Architektur können Sie beispielsweise mit der breiten Spitze ein Gebäude einfärben und mit der feinen die Fenster und Türen nachzeichnen.
Schichten und Farbverläufe
Eine der faszinierendsten Eigenschaften von Markern ist die Möglichkeit, Farbschichten aufzutragen. Jede weitere Schicht macht die Farbe dunkler, wodurch sich volumetrische Formen erzeugen und mit Licht und Schatten spielen lässt.
Der beste Weg, solche Verläufe zu lernen, ist, auf kleinen Bereichen zu experimentieren, die Farbe schrittweise aufzutragen und die Veränderungen zu beobachten. Mit mehr Übung werden die Übergänge natürlicher.
Spiel mit Licht und Schatten
Damit Ihre Zeichnung lebendig wirkt, sollten Sie auf Schatten achten. Stellen Sie sich eine Lichtquelle vor und versuchen Sie, die Schatten so zu platzieren, dass sie realistisch aussehen. Diese können Sie mit dunkleren Farbtönen derselben Farbe oder mit grauen und schwarzen Markern verstärken.
Scheuen Sie sich nicht, Kontraste hinzuzufügen, um Tiefe und visuelles Interesse zu schaffen.
Weißer Marker
Wenn Sie helle Akzente oder Reflexe hinzufügen möchten, ist ein weißer Marker ideal. Damit können Sie Glanzlichter auf Augen, Glas oder Metalloberflächen hervorheben oder Texturen wie Tierfell gestalten. Der Kontrast zwischen dunklen Schatten und weißen Highlights sorgt für einen realistischen Eindruck.
Experimente mit Texturen
Marker eignen sich hervorragend zur Darstellung von Texturen. Möchten Sie Baumrinde, Fell oder eine Ziegelmauer darstellen? Probieren Sie verschiedene Schraffuren und Punkttechniken aus.
Mit kurzen Strichen können Sie Fell darstellen, mit geschmeidigen Linien Wasser oder glatte Oberflächen und mit unregelmäßigen Zügen die Struktur von altem Holz.
Suchen Sie Ihren eigenen Stil und experimentieren Sie mutig – die Ergebnisse werden nicht lange auf sich warten lassen!
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