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Wie man Kreativität in der Kunst entwickelt

12. November 2024

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Wenn Sie das Wort „Kreativität“ hören und denken, dass es etwas Unerreichbares ist, wie ein Talent, das entweder da ist oder nicht, können Sie sich entspannen – das ist nicht der Fall. Kreativität ist eine Fähigkeit, die genauso entwickelt werden kann wie das Training von Muskeln. Nur dass wir statt Hanteln Ihre Vorstellungskraft und einige ungewöhnliche Ansätze zum Zeichnen einsetzen werden.

1. Ungewöhnliche Kombinationen

Kreativität entsteht oft in den seltsamsten Kombinationen. Können Sie sich zum Beispiel ein Tier vorstellen, das Sie noch nie gesehen haben? Zum Beispiel einen Elefanten mit Libellenflügeln oder einen Fisch mit einem Bärenkopf?

Versuchen Sie es einfach mal, darüber nachzudenken, denn das sind nicht nur Fantasien – es sind Gedanken, die von den gewohnten Grenzen befreit sind. Indem Sie ein Standardthema nehmen und es mit unerwarteten Elementen kombinieren, können Sie eine neue Welt entdecken.

Nehmen Sie sich einfach Zeit und versuchen Sie, etwas völlig Verrücktes zu zeichnen – zum Beispiel eine Unterwasserwelt an Land, in der Fische Beine haben und Häuser aus Wasser und Algen gebaut sind. Zunächst mag es seltsam und sinnlos erscheinen, aber mit der Zeit wird Ihr Gehirn beginnen, scheinbar unvereinbare Dinge und Ideen zu kombinieren und etwas Ungewöhnliches zu schaffen.

2. Einschränkungen als Ansporn

Paradoxerweise blüht Kreativität manchmal auf, wenn man sich selbst einschränkt. Stellen Sie sich vor, Sie könnten nur mit einer Farbe zeichnen oder dürften keine gewohnten Formen verwenden. Das würde Sie dazu bringen, nach Lösungen zu suchen und mit Texturen, Linien und Räumen zu experimentieren.

Hier eine einfache Aufgabe: Versuchen Sie, sich solche „Barrieren“ zu setzen, um zu sehen, wohin sie Sie führen. Zeichnen Sie zum Beispiel ein Bild, ohne den Stift vom Papier zu nehmen, oder ersetzen Sie die gewohnten Farben der Objekte durch kontrastierende, völlig gegensätzliche Farben. Diese Übung wird Ihnen definitiv helfen, ungewöhnliche Ideen zu entwickeln.

3. Inspiration aus der Kunst außerhalb des Zeichnens

Kreativität wird nicht nur am Mal- oder Zeichenbrett entwickelt. Musik, Filme, Tanz – all das trainiert die Vorstellungskraft. Hatten Sie schon einmal das Gefühl, nach dem Lesen eines interessanten Buches oder nach dem Anschauen eines Films von einer Welle der Inspiration überrollt zu werden? Genau so funktioniert es.

Versuchen Sie daher, ein Bild basierend auf einem Musikstück oder einem Film zu schaffen. Stellen Sie sich zum Beispiel vor, wie der Klang aussieht oder welche Bewegung Sie darstellen können. Dies ist eine großartige Möglichkeit, die Grenzen Ihrer Fantasie zu erweitern.

4. Das Spiel mit dem Zufall

Für diese Übung nehmen Sie mehrere zufällige Gegenstände, die Sie umgeben, und kombinieren Sie sie zu einer Komposition. Wie könnte man zum Beispiel ein Telefon, eine Kaffeetasse und eine Pfanne miteinander verbinden?

Sie können auch einfach zufällige Linien und Flecken auf Papier setzen und versuchen, darin eine Form zu erkennen – viele von uns haben das schon in der Schule gemacht. Die Idee dahinter ist einfach: Je weniger Plan und Erwartung, desto mehr unerwartete Entdeckungen.

5. Den inneren Kritiker ausschalten

Häufig sagt uns unsere innere Stimme, dass „es nicht funktioniert“ oder „es sieht komisch aus“. Aber denken Sie an eine sehr wichtige Regel: In der Kreativität gibt es keine Regeln und keine falschen Entscheidungen!

Setzen Sie sich daher zum Ziel, ohne über das Ergebnis nachzudenken, und verurteilen Sie Ihre Werke nicht. Lassen Sie Ihre Hand frei bewegen und beobachten Sie, was dabei herauskommt. Häufig finden Sie Ihren Stil erst, wenn Sie die Kontrolle loslassen. Falls es Ihnen schwerfällt, dies zu tun, können Sie sich auch mit Techniken beschäftigen, um den inneren Kritiker zu beruhigen!

6. Salvador Dalí und seine Tricks

Selbst große Künstler griffen manchmal auf unkonventionelle Methoden zurück, um ihre Kreativität zu fördern. Salvador Dalí zum Beispiel schlief oft mit einem Löffel in der Hand, damit der Löffel auf den Boden fiel, sobald er in den Schlaf überging und ihn weckte. In diesem Moment zwischen Schlaf und Wachsein entstanden einige seiner surrealistischsten Bilder.

Versuchen Sie auch, mit Zuständen zu experimentieren. Zum Beispiel, wenn Sie gerade aufwachen oder kurz davor sind, einzuschlafen. Genau in diesen Momenten kann der Verstand Ihnen die ungewöhnlichsten Ideen für Ihre Zeichnungen liefern. Aber es ist nicht notwendig, Ihren Schlaf zu opfern – achten Sie einfach auf Ihren Zustand. Wenn Sie sich entspannter, inspirierter oder selbstbewusster fühlen, greifen Sie nach Ihren Ideen, Gedanken und Bildern und beginnen Sie zu zeichnen!

Und denken Sie daran: Kreativität kommt nicht auf Knopfdruck. Sie entwickelt sich durch Experimente, Spielerei, Suchen und vor allem durch die Freiheit des Selbstausdrucks. Erlauben Sie sich, Fehler zu machen, etwas Seltsames oder Lustiges zu zeichnen, und Sie werden überrascht sein, wie viele interessante Ideen Sie in sich tragen!

Kommen Sie auch unbedingt zu unseren Online-Kursen, um Ihre kreativen Talente zu entfalten – wir sind sicher, dass Sie diese Talente definitiv in sich haben!

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