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Wie man die Natur im Sommer malt

30. April 2025

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Im Sommer zeigt sich die Natur in ihrer ganzen Pracht – eine perfekte Gelegenheit für Künstler, ihre Lebendigkeit und Farbenpracht festzuhalten.
Aber wie gelingt es, nicht nur die Schönheit, sondern auch die Atmosphäre eines heißen Tages oder eines kühlen Waldspaziergangs einzufangen?
Hier findest du wichtige Tipps, damit deine sommerlichen Landschaftsbilder lebendig wirken und echte Stimmung transportieren.

Besonderheiten des Sommerlichts

Die Sommersonne ist viel intensiver und schärfer als im Herbst oder Winter. Dadurch entstehen starke Kontraste zwischen Licht und Schatten.
Versuche, diese Wirkung gezielt einzusetzen: harte Schlagschatten und strahlende Lichtreflexe verleihen deinem Bild Tiefe und Dynamik.

Beobachte, wie sich das Licht auf verschiedenen Oberflächen – Wasser, Blättern oder Steinen – spiegelt und bring diese Reflexe in deine Zeichnungen ein.
Achte auch auf die Halbschatten: Sie sind oft heller als erwartet, aber entscheidend, um die sommerliche Hitze spürbar zu machen.

Sommerliche Farbpalette

Im Sommer dominiert die Natur zwar das Grün, doch Monotonie solltest du unbedingt vermeiden.
Unterscheide verschiedene Grüntöne – von zartem Limettengrün bis hin zu tiefem Smaragdgrün.

Je nach Tageszeit verändert sich das Farbspiel: Morgens erscheinen die Farben frischer und kühler, abends wärmer und golden.
Mische deine Farben selbst, anstatt fertige Töne aus der Tube zu verwenden – so erreichst du mehr Natürlichkeit und Tiefe.

Texturen richtig darstellen

Jede Oberfläche hat ihre eigene Textur – das gilt besonders in der Natur.
Gras, Bäume, Wasser oder Steine erfordern unterschiedliche Maltechniken.
Kurze, kantige Pinselstriche eignen sich etwa für trockenes Gras, weiche Linien für Wolken und glatte, fließende Bewegungen für Wasser, das das Licht reflektiert.

Je mehr Texturen du in dein Bild integrierst, desto lebendiger wirkt es.

Auf Details achten

Der Sommer ist voller kleiner Details, die leicht übersehen werden: das sanfte Wiegen der Blätter im Wind, kleine Blumen im Gras oder bizarre Wolkenformen.
Diese Feinheiten verleihen deinem Landschaftsbild Tiefe, Natürlichkeit und Seele.

Sei mutig und integriere auch spontane Elemente wie fallende Blätter oder flatternde Schmetterlinge – sie machen deine Szenerie authentisch und lebendig.

Perspektive, Perspektive, Perspektive

Für Sommerlandschaften ist ein realistisches Raumgefühl besonders wichtig.
Achte darauf, dass Horizonte, Bäume und andere Elemente in der richtigen Perspektive stehen.

Nutze die Technik der Luftperspektive: Objekte im Vordergrund sollten klarer und detaillierter erscheinen, während entfernte Formen weicher und heller werden.
So erzeugst du eine echte Tiefenwirkung und bringst den Betrachter mitten ins Bild.

Übung macht den Meister

Unser wichtigster Tipp: Nutze die Sommermonate, um draußen zu zeichnen!
Sommer steht für Freiheit und Leichtigkeit – und genau das kannst du in deinen Bildern festhalten.
Experimentiere mit verschiedenen Techniken und lasse dich von der lebendigen Magie dieser Jahreszeit inspirieren.

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