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Tipps fürs Malen in der Natur

15. November 2024

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Viele Anfänger stellen sich die Frage: Warum sollte man überhaupt ins Freie gehen, um zu malen, wenn man doch einfach eine Landschaft fotografieren und dann zu Hause nach dem Foto malen kann? Natürlich ist das einfacher. Aber wenn Sie sich künstlerisch weiterentwickeln möchten, ist das Malen im Freien (Pleinair) eine der besten Methoden. Der direkte Kontakt mit der Natur ermöglicht es Ihnen, feinste Nuancen von Farben, Licht und Schatten wahrzunehmen, die eine Kamera oft nicht einfängt.

Wie bereitet man sich auf ein Pleinair vor?

Um draußen zu malen, benötigen Sie zumindest eine Grundausstattung an Materialien und Werkzeugen. Eine gute Planung ist dabei unerlässlich. Es geht nicht nur darum, die richtigen Malutensilien mitzunehmen, sondern auch dafür zu sorgen, dass Sie sich im Freien wohlfühlen. Hier sind ein paar Dinge, die Sie beachten sollten:

  • Wettergerechte Kleidung. Mehrlagige Kleidung hilft Ihnen, sich an wechselnde Wetterbedingungen anzupassen. Ihre Schuhe sollten bequem genug für längere Spaziergänge sein.
  • Notwendige Utensilien. Denken Sie an einen Sonnenhut für den Sommer, Sonnencreme, Insektenschutzmittel, Wasser und einen kleinen Snack.
  • Künstlerbedarf. Abhängig von der Technik, die Sie verwenden (Grafik, Aquarell, Ölmalerei), benötigen Sie unterschiedliche Werkzeuge. Ein grundlegendes Set umfasst eine Staffelei, Papier oder eine Leinwand, Stifte oder Pinsel, eine Palette sowie Wasser oder Verdünnungsmittel für Farben.

Wie wählt man den richtigen Ort aus?

Es ist nicht immer notwendig, den Ort im Voraus zu planen – manchmal ist es besser, sich treiben zu lassen und die Inspiration vor Ort zu finden. Achten Sie auf Motive, die Sie ansprechen, sei es ein Baum, ein Hügel oder eine gesamte Landschaft. Ein Sucher oder Ihre Hände, die Sie zu einem Rahmen formen, können Ihnen helfen, die richtige Perspektive zu finden.

Der ideale Ort ist ein Platz, an dem Sie sich wohlfühlen. Ein Pavillon oder eine Überdachung können Schutz vor Regen und Sonne bieten. Wenn Sie in der Stadt malen, sind Parks und Plätze großartige Orte, um Architektur oder Menschen zu skizzieren.

Wann ist die beste Zeit fürs Pleinair?

Die besten Jahreszeiten fürs Pleinair sind Frühling, Sommer und Frühherbst. Im Frühling erwacht die Natur, und frische Farben tauchen auf. Im Herbst hingegen zeigt sich die Natur in warmen, leuchtenden Tönen. Im Sommer sind der frühe Morgen oder der späte Nachmittag ideal, wenn die Hitze nachlässt und das Licht weicher wird.

Auch im Winter ist Pleinair möglich, aber Sie sollten gut auf die Kälte vorbereitet sein – diese beeinflusst nicht nur Sie, sondern auch Ihre Malutensilien.

Die Wahl der Jahreszeit und Tageszeit hängt letztendlich von Ihren persönlichen Zielen und Vorlieben ab.

Sicherheit nicht vergessen

Wenn Sie alleine arbeiten, informieren Sie unbedingt Freunde oder Familie darüber, wo Sie sich aufhalten. Halten Sie Ihr Handy stets aufgeladen und griffbereit, am besten mit einer Powerbank. Meiden Sie allzu abgelegene Orte, und wechseln Sie den Standort, wenn Ihnen jemand verdächtig erscheint. Bleiben Sie höflich, aber vorsichtig.

Das Malen im Freien ist mehr als nur eine Technik – es ist ein Prozess, der Ihnen erlaubt, in die Natur einzutauchen und die Welt mit neuen Augen zu sehen.

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