Icons und Pixelbilder zeichnen – Tipps für klare und effektive Pixelkunst
14. Mai 2025
Zurück zum BlogIcons und Pixelbilder zeichnen – So gelingt dir klare Pixelkunst
Das Zeichnen von Icons und Pixelbildern ist die Kunst des Minimalismus. Jeder einzelne Pixel zählt – besonders bei kleinen Auflösungen, wie 16×16 oder 32×32. Hier kommt es nicht auf Detailfülle an, sondern auf klare Formen, durchdachte Farbwahl und perfekte Platzierung.
1. Was ist Pixel-Art?
Pixel-Art ist eine Form digitaler Kunst, bei der Bilder auf einer festen Rastergröße erstellt werden. Anders als bei Vektorgrafiken ist hier jede Einheit (Pixel) gleich groß. Das heißt: Jeder Strich muss sitzen.
2. Starte mit einfachen Formen
Beginne mit geometrischen Formen wie Kreisen, Quadraten oder Dreiecken. Damit trainierst du das Auge für Proportionen und räumliches Denken – die Grundlage für komplexere Icons.
3. Die richtige Auflösung wählen
Icons werden oft in Größen wie 32×32 oder 64×64 verwendet. Kleine Raster erfordern Kompaktheit und klare Struktur. Fang klein an – das hilft dir, das Wesentliche zu erkennen.
4. Farben bewusst einsetzen
Begrenze deine Farbpalette auf 2 bis 8 Farben pro Objekt. So bleibt dein Icon visuell sauber und klar. Zu viele Farben erzeugen Unruhe, besonders bei kleinen Formaten.
5. Antialiasing gezielt verwenden
Weiche Übergänge kannst du durch gezielten Einsatz von helleren Pixeln an den Kanten erzeugen. Das wirkt besonders bei runden Objekten oder großen Icons elegant – bei kleinen Icons aber sparsam einsetzen!
6. Tiefe und Textur durch Pixel
Mit wenigen Farben und gezielten Schatten kannst du Tiefe erzeugen. Spiele mit hell-dunkel-Kontrasten, um Volumen zu simulieren – selbst bei 64×64-Pixel-Icons.
7. Icons für UI & Webdesign
Ein gutes Icon ist auf einen Blick erkennbar. Vermeide zu viele Details, reduziere auf das Wesentliche. Es soll auch in 16×16 noch verständlich wirken – z. B. eine Datei, ein Ordner oder ein Menü-Symbol.
8. Tools für Pixelkunst
Tools wie Aseprite oder Pixilart sind perfekt für Pixelkunst. Sie bieten Raster, Vorschau in Echtzeit und einfache Exportfunktionen. Wer lieber in Allround-Tools arbeitet, kann auch Figma mit Grid-Einstellungen nutzen.
Fazit:
Icons und Pixelbilder zeichnen bedeutet, aus wenigen Pixeln das Maximum herauszuholen. Je öfter du übst, desto besser gelingt dir die visuelle Klarheit. Schon kleine Veränderungen können große Wirkung haben.
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