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Grafiktablett auf Schreibtisch mit Zeichenprogramm in Aktion

Ein Grafiktablett zu wählen, das genau zu deinen Bedürfnissen passt, ist für Designer:innen und Künstler:innen besonders wichtig. Aber wie findest du das passende Modell für deine Grafiktablett auswählen Bedürfnisse?


1. Zwei Haupttypen von Grafiktabletts

Grafiktabletts ohne Bildschirm

Diese Geräte werden an den Computer angeschlossen – du zeichnest auf dem Tablett, siehst das Ergebnis aber auf dem Monitor. Das erfordert etwas Übung, Grafiktablett auswählen ist aber preisgünstiger und sehr präzise.

Grafiktabletts mit Bildschirm

Hier zeichnest du direkt auf dem Display. Das fühlt sich intuitiver an, besonders für Einsteiger:innen. Allerdings sind diese Modelle teurer und empfindlicher.

Tipp: Auch Tablet-Computer wie das iPad Pro (mit Apple Pencil) sind heute leistungsfähig genug für professionelle Zeichnungen.


2. Worauf du beim Kauf achten solltest

Aktiver Arbeitsbereich

Von A6 bis A4 – je größer die Fläche, Grafiktablett auswählen desto mehr Bewegungsfreiheit beim Zeichnen. Für unterwegs reicht ein kleineres Format, für detailliertes Arbeiten ist A4 ideal.

Auflösung (LPI)

LPI = Linien pro Inch. Je höher die Zahl, desto genauer wird dein Strich erkannt. Für 4K-Monitore empfehlen wir mindestens 5080 LPI.

Druckempfindlichkeit

Die Anzahl der Druckstufen entscheidet darüber, wie fein du Schattierungen und Linien zeichnen kannst.

  • Einsteiger: 1024–2048 Stufen

  • Fortgeschrittene: 4096–8192 Stufen

Reaktionsgeschwindigkeit (PPS)

Ein hoher Wert (200–250 PPS) sorgt dafür, dass dein Strich sofort und flüssig auf dem Bildschirm erscheint – wichtig für dynamisches Arbeiten.

Verbindungsmöglichkeiten

  • Kabelgebunden: stabil, kein Aufladen

  • Kabellos: mehr Bewegungsfreiheit, aber mit Akku

Kompatibilität

Stelle sicher, dass das Tablet mit deinem Betriebssystem funktioniert – z. B. Windows, macOS oder Android.

Grafiktablett auf Schreibtisch mit Zeichenprogramm in Aktion

3. Beliebte Modelle im Überblick

Huion Inspiroy H640P

Ein kompaktes Einsteigermodell ohne Bildschirm – perfekt für unterwegs:

  • 5080 LPI

  • 8192 Druckstufen

  • Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

XP-Pen Artist 12 Gen 2

Ein Grafiktablett mit Bildschirm für alle, die visuell direkt arbeiten wollen:

  • 12-Zoll-Display mit 1920×1080

  • 8192 Druckstufen

  • Ideal für digitale Malerei und Illustration


Fazit: Probiere aus, was zu dir passt

Ob du gerade erst anfängst oder professionell arbeitest – das richtige Grafiktablett hängt von deinen Zielen, Gewohnheiten und Budget ab. Wenn möglich, teste Geräte vor dem Kauf, um ein Gefühl für Größe, Druck und Reaktion zu bekommen.

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Dein Portfolio ist mehr als nur eine Sammlung deiner Arbeiten – es ist dein Aushängeschild, deine Marke und oft der erste Eindruck, den potenzielle Kund:innen oder Arbeitgeber:innen von dir bekommen. Deshalb ist die Wahl der richtigen Portfolio-Website für Designer:innen entscheidend. Hier stellen wir dir fünf außergewöhnliche Plattformen vor, mit denen du dein kreatives Potenzial perfekt in Szene setzen kannst.


1. Framer

Framer ist nicht nur ein Tool für Prototyping – es hat sich zur echten Portfolio-Plattform weiterentwickelt. Du kannst interaktive Elemente einbauen, Seiten animieren und so ein „lebendiges“ Portfolio gestalten. Ideal für UX/UI-Designer:innen, die zeigen wollen, wie ihre Entwürfe in Bewegung funktionieren.

Highlights:

  • Interaktive Seiten

  • Drag-and-drop Funktionen

  • Animierte Navigation und Übergänge


2. Carbonmade

Du willst alles individuell gestalten – ohne auch nur eine Zeile Code? Dann ist Carbonmade dein Tool. Mit modularen Bausteinen, farblich anpassbaren Elementen und Support für Videos in hoher Auflösung eignet sich die Plattform perfekt für:

  • Animator:innen

  • Illustrator:innen

  • Motion-Designer:innen

Seit dem letzten Update ist die Benutzeroberfläche noch flexibler geworden.


3. Semplice

Du arbeitest mit WordPress und willst trotzdem maximale gestalterische Freiheit? Semplice wurde von Designer:innen für Designer:innen entwickelt – mit Fokus auf modularen Seitenaufbau, Microinteractions und einem professionellen Look.

Warum Semplice?

  • Vollständig individualisierbar

  • Geeignet für große Agenturportfolios

  • Starke Design-Community & regelmäßige Updates


4. Fabrik

Fabrik ist besonders für Videograf:innen, Illustrator:innen und Künstler:innen interessant, die hochwertige Medien präsentieren wollen. Die Plattform ermöglicht schnelle Videowiedergabe, saubere Layouts und ist perfekt auf Mobilgeräte optimiert.

Top-Features:

  • Integration mit Vimeo/YouTube

  • Minimalistische Templates

  • Fokus auf Medienqualität


5. Cargo

Cargo ist eine der beliebtesten Plattformen in der kreativen Szene. Der Grund: Die Mischung aus minimalistischer Ästhetik, typografischer Freiheit und komplexen Grid-Strukturen.

Besonders spannend:

  • Unterstützung für eigene Schriften

  • Online-Shop-Funktion

  • Hochgradig anpassbares Design


Fazit: Mehr als nur Websites – digitale Kunstwerke

Alle vorgestellten Portfolio-Websites für Designer:innen bieten dir nicht nur Technik, sondern auch Bühne für deinen Stil. Deine Website sollte nicht nur funktionieren – sie sollte dich widerspiegeln.

Zeige, was dich einzigartig macht. Deine Plattform ist dein Statement.


Zeig dein Talent – mit dem passenden Kurs

Egal ob Webdesign, Animation oder Illustration – bei Draw Planet findest du den richtigen Kurs für dein nächstes kreatives Level:
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Person zeichnet Perspektive mit Fluchtpunkten auf Papier

Die Grundlagen der Perspektive im Zeichnen sind ein Muss für alle, die ihre Werke realistischer, räumlicher und lebendiger gestalten möchten. Perspektive verleiht Bildern Tiefe, Dynamik und Authentizität – egal ob du Stadtansichten, Landschaften oder Figuren zeichnest. In diesem Beitrag zeigen wir dir die wichtigsten Prinzipien der Perspektive und wie du sie praktisch anwenden kannst.


1. Was ist Perspektive überhaupt?

Perspektive ist die Darstellung von dreidimensionalen Objekten auf einer zweidimensionalen Fläche – etwa auf Papier oder Leinwand.
Typisches Beispiel: Eine Straße, die vorne breit ist und in der Ferne zusammenläuft. Je weiter entfernt etwas ist, desto kleiner erscheint es. Perspektive hilft dir also, Raum und Tiefe sichtbar zu machen.


2. Linearperspektive – die häufigste Technik

Die lineare Perspektive basiert auf Linien, die sich in sogenannten Fluchtpunkten auf dem Horizont treffen. Es gibt drei Varianten:

  • Einfache (Einpunkt-)Perspektive: Ideal für Motive direkt von vorne, z. B. einen Gang oder ein Fenster. Alle Linien führen zu einem zentralen Punkt.

  • Zweipunktperspektive: Für Objekte im Winkel – wie Häuserkanten oder Straßenecken. Zwei Fluchtpunkte auf der Horizontlinie.

  • Dreipunktperspektive: Wird für extreme Perspektiven oder hohe Gebäude verwendet – mit zusätzlichem vertikalem Fluchtpunkt.


3. Horizontlinie und Fluchtpunkte

Die Horizontlinie befindet sich immer auf Augenhöhe. Fluchtpunkte liegen darauf und sind dort, wo sich scheinbar parallele Linien treffen – z. B. Bahnschienen in der Ferne. Bevor du anfängst zu zeichnen, bestimme immer erst Horizont und Fluchtpunkte.


4. Luftperspektive (atmosphärische Tiefe)

Neben der Linearperspektive spielt auch die Luftperspektive eine große Rolle. Je weiter ein Objekt entfernt ist:

  • desto blasser und kühler wirkt es (z. B. Berge in der Ferne)

  • desto weniger Kontrast und Details zeigt es

Diese Technik eignet sich besonders für Landschaften.

Person zeichnet Perspektive mit Fluchtpunkten auf Papier

5. Perspektive & Proportionen – das Zusammenspiel

Perspektive beeinflusst die Größenverhältnisse. Nahe Objekte wirken größer – entfernte kleiner.
Ein Beispiel: Eine Hand, die dem Betrachter entgegengestreckt ist, erscheint viel größer als der Kopf dahinter. Dieser Effekt heißt Verkürzung (Foreshortening) und lässt sich hervorragend mit etwas Übung meistern.


6. Schritt-für-Schritt: Perspektive anwenden

So baust du eine Szene perspektivisch korrekt auf:

  1. Ziehe die Horizontlinie

  2. Markiere den oder die Fluchtpunkte

  3. Zeichne Hilfslinien, die von Objektkanten zu den Fluchtpunkten führen

  4. Baue die Formen auf Basis dieser Linien

  5. Füge Details hinzu – achte auf Maßstab und Tiefe

Tipp: Nutze am Anfang ein Lineal – später kommt die Sicherheit automatisch.


7. Übungen für mehr räumliches Zeichnen

Regelmäßiges Training ist der Schlüssel zum Verstehen der Grundlagen der Perspektive im Zeichnen.
Hier ein paar effektive Übungen:

  • Zeichne eine Zimmerecke in Einpunkt- oder Zweipunktperspektive

  • Zerlege Fotos von Gebäuden in Perspektivlinien

  • Skizziere draußen Straßenszenen oder Parkansichten

Buchtipp: “Perspective Made Easy” von Ernest Norling – ein Klassiker, der dir mit einfachen Beispielen den Einstieg erleichtert.


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Künstler:in zeichnet am Tablet mit Portfolio im Hintergrund

Es kann manchmal so wirken, als sei der Kunstmarkt übersättigt – doch die Wahrheit ist: Für originelle und leidenschaftliche Künstler:innen ist immer Platz. wie du dich als Künstler:in richtig vermarktest Entscheidend ist nicht nur dein Talent, sondern auch, wie gut du dich selbst sichtbar machst. In diesem Beitrag erfährst du, wie du dich als Künstler:in richtig vermarktest – von Social Media über Portfolios bis zum persönlichen Branding.

1. Baue dir ein starkes Online-Portfolio auf

Ein professionelles Portfolio ist deine digitale Visitenkarte. Es zeigt, wer du bist und was du kannst – und schafft Vertrauen.

📌 Das gehört hinein:

  • Eine Galerie hochwertiger Bilder deiner Werke

  • Kurze Beschreibungen zu jedem Projekt (Inspiration, Technik, Material)

  • Über-mich-Text, der dich als Mensch greifbar macht

  • Kontaktmöglichkeiten und Links zu deinen sozialen Kanälen

Plattformen wie Behance, ArtStation oder eigene Websites auf Wix oder Squarespace bieten perfekte Tools dafür.

2. Nutze Social Media strategisch

Instagram, TikTok, Pinterest – das sind keine Spielereien, sondern leistungsstarke Werkzeuge für Sichtbarkeit.

💡 Tipps für Reichweite:

  • Teile nicht nur Werke, sondern auch den Prozess, Making-ofs und Gedanken hinter deiner Kunst

  • Erstelle regelmäßig Reels oder Kurzvideos – je authentischer, desto besser

  • Nutze Pinterest, um visuelle Sammlungen zu erstellen und deine Zielgruppe (z. B. Designer:innen, Sammler:innen) zu erreichen

  • Erzähle Geschichten – Storytelling schafft Bindung

Künstler:in zeichnet am Tablet mit Portfolio im Hintergrund

3. Stärke deinen Personal Brand

Du bist nicht „nur“ deine Kunst – du bist deine Marke. Menschen kaufen nicht nur Bilder, sie kaufen Emotionen und Persönlichkeiten.

🎨 Was deinen Brand ausmacht:

  • Ein wiedererkennbarer Stil (Farbwahl, Themen, Technik)

  • Einheitliches Design deiner Auftritte (Social Media, Portfolio, Visitenkarten)

  • Deine Werte und Haltung sichtbar machen

Lass dich gern von starken Künstler:innen-Marken inspirieren – wie z. B. Pokras Lampas.

4. Nutze Kunstplattformen für den Verkauf

Plattformen wie Etsy, Saatchi Art oder Redbubble bieten dir Zugang zu einem weltweiten Publikum – ideal für erste Verkäufe außerhalb deines Bekanntenkreises.

Achte darauf:

  • Gute Fotos

  • Klare Beschreibungen

  • Professionelle Präsentation

5. Netzwerken – online & offline

Kontakte sind Gold. Ob Galerist:in, Illustrator:in oder Sammler:in – Menschen arbeiten mit Menschen, denen sie vertrauen.

👥 Möglichkeiten für Networking:

  • Besuche lokale Vernissagen, Messen oder Kunstmärkte

  • Nimm an Online-Foren oder internationalen Künstler:innen-Communities teil (z. B. International Association of Art)

  • Kommentiere, teile, diskutiere – werde sichtbar in deiner Szene

6. Veröffentliche regelmäßig neue Inhalte

Kunst lebt von Entwicklung – und Sichtbarkeit. Bleib im Feed deiner Follower:innen präsent:

📌 Formatidee: „100 Days of Art“
Poste 100 Tage lang täglich ein Werk oder einen Arbeitsschritt. Das schafft Dynamik, Disziplin – und mehr Follower:innen.

7. Hab Geduld und bleib kreativ

Sich als Künstler:in zu vermarkten ist ein Prozess – mit Höhen und Tiefen. Aber mit Klarheit, Ausdauer und Persönlichkeit kannst du dir eine starke Präsenz aufbauen. Denk daran: Marketing heißt nicht angeben, sondern teilen, was du liebst.

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Ob Grafikdesign, Figma, Illustration oder UI/UX – finde den Kurs, der zu deinem Stil passt:
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Social Media Vorlage in Figma

Figma für Nicht-Designer – So hilft dir das Tool im Alltag

Figma ist ein intuitives Design-Tool, das oft mit UX/UI oder Webdesign assoziiert wird. Aber wusstest du, dass Figma für Nicht-Designer ebenfalls ein unglaublich praktisches Tool ist? Ob du im Büro arbeitest, als Lehrer:in, Content Creator oder einfach privat organisierst – Figma kann dein neuer digitaler Helfer sein.

Visuelle Planung leicht gemacht

Figma bietet dir eine einfache Oberfläche, um Präsentationen, Planungsboards oder Lernmaterialien zu gestalten – ohne PowerPoint oder komplizierte Software. Dank der vorgefertigten Layouts und der Drag-and-Drop-Funktion lassen sich Inhalte kreativ und schnell visualisieren.

Moodboards und Ideensammlungen

Du kannst in Figma Moodboards anlegen, z. B. für die Raumgestaltung, Hochzeit, Event oder Projektplanung. Mit nur wenigen Klicks sammelst du Bilder, Farben und Texte an einem Ort. Und das Beste: Du kannst live mit anderen daran arbeiten – ganz ohne PDF-Chaos.

Social Media Vorlage in Figma

Content- und Social-Media-Planung

Figma für Nicht-Designer eignet sich hervorragend für die Strukturierung von Instagram-Posts, Stories oder Blog-Inhalten. Erstelle Vorlagen, kopiere Designs, passe sie an – so sparst du dir externe Tools und bleibst flexibel.

Zusammenarbeit im Team

Dank Kommentarfunktion, Versionierung und Cloud-Speicherung kannst du mit deinem Team oder deiner Familie gemeinsam Projekte planen. Kein Hin- und Herschicken von Dateien – alles geschieht zentral in Figma.

Auch für Unterricht und Schule ideal

Figma ist nicht nur ein Tool für Kreative, sondern eignet sich auch hervorragend für den Bildungsbereich. Lehrer:innen können interaktive Arbeitsblätter, digitale Plakate oder Gruppenprojekte gestalten. Die Möglichkeit, Inhalte in Echtzeit mit der Klasse zu teilen und zu bearbeiten, fördert Zusammenarbeit und Kreativität im Unterricht.

Mehr Übersicht, weniger Chaos

Auch bei privaten Projekten wie Reiseplanung, Familienorganisation oder DIY-Ideen hilft dir Figma, den Überblick zu behalten. Durch strukturierte Boards kannst du To-dos, Inspirationen und Abläufe visuell ordnen – viel übersichtlicher als in Notizen oder Tabellen.


Fazit: Auch wenn du kein:e Designer:in bist, kann Figma dir im Alltag enorm helfen. Egal ob privat oder beruflich – probiere es einfach aus.

👉 Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du Figma effizient nutzt – auch ohne Vorkenntnisse:
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Illustration zu den 7 Prinzipien im Design (z. B. Kontrast, Rhythmus, Einheit)

Die 7 Prinzipien im Design helfen dir dabei, Projekte zu gestalten, die nicht nur schön aussehen, sondern auch durchdacht funktionieren. Gutes Design ist mehr als hübsche Bilder – es geht darum, Inhalte so zu strukturieren, dass sie Emotionen wecken, Informationen klar vermitteln und visuell überzeugen. Hier erfährst du, wie du diese Prinzipien gezielt in deinen Arbeiten einsetzt – ob für Illustrationen, Webseiten oder Social-Media-Posts.

1. Kontrast – Aufmerksamkeit erzeugen

Kontrast sorgt dafür, dass wichtige Inhalte hervorgehoben werden. Nutze:

  • Helle vs. dunkle Farben

  • Große vs. kleine Formen

  • Unterschiedliche Schriftstile und -größen

So ziehst du gezielt den Blick der Betrachter:innen auf das Wesentliche.

2. Visuelles Gleichgewicht

Ein harmonisches Layout entsteht durch Ausgewogenheit:

  • Symmetrisches Design: Spiegelbildliche Anordnung für Ordnung und Ruhe

  • Asymmetrisches Design: Freiere Gestaltung mit optischem Gleichgewicht

Beide Formen können professionell und ansprechend wirken – je nach Projekt.

3. Wiederholung & Konsistenz

Gestalterische Wiederholung schafft Einheit:

  • Gleiche Schriften auf allen Seiten

  • Wiederkehrende Farben und Icons

  • Einheitliche Abstände und Formen

Besonders bei Branding-Projekten sorgen konsistente Gestaltungselemente für Wiedererkennung.

Illustration zu den 7 Prinzipien im Design (z. B. Kontrast, Rhythmus, Einheit)

4. Weniger ist mehr

Minimalismus hilft, die Botschaft klar zu transportieren:

  • Entferne visuelle Ablenkungen

  • Nutze max. 2–3 Farben und Schriftarten

  • Konzentriere dich auf die Kernaussage

Design lebt von Klarheit – nicht von Überladung.

5. Proportionen & Größenverhältnisse

Harmonische Proportionen sorgen für Struktur und Balance. Tipp:

  • Verwende Gestaltungsraster

  • Setze Schwerpunkte gezielt durch Größenkontraste

So wirken Seiten professioneller und lesbarer.

6. Rhythmus & Bewegung

Wiederholungen erzeugen visuelle Dynamik:

  • Regelmäßig: Gleichmäßige Wiederholung (z. B. Kacheln)

  • Unregelmäßig: Auflockernd und kreativ

  • Progressiv: Elemente verändern sich schrittweise (z. B. Animationen)

Rhythmus macht Layouts lebendig.

7. Einheit & Harmonie

Ein gutes Design fühlt sich stimmig an – weil alles zusammenpasst:

  • Nutze eine abgestimmte Farbpalette

  • Achte auf konsistente Abstände und Formen

  • Verwende dieselbe Typografie in allen Elementen

Tools wie Adobe Color oder Canva helfen bei der Auswahl passender Stilrichtungen.


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Du möchtest tiefer in die Welt des Designs eintauchen und deine Fähigkeiten gezielt weiterentwickeln?
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Beispiel für UI/UX-Design mit künstlerischem Stil

Die Grundlagen des UI/UX-Designs für Künstler:innen zu verstehen, ist oft der erste Schritt in eine ganz neue kreative Welt. Wenn du bereits Erfahrung mit Farben, Formen und Komposition hast, kannst du diese Fähigkeiten hervorragend in digitale Benutzeroberflächen übertragen. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du als Künstler:in in das UI/UX-Design einsteigst – mit Klarheit, Stil und Nutzerorientierung.

Was bedeutet UI/UX-Design?

UI (User Interface) ist die visuelle Gestaltung digitaler Produkte – also Layouts, Buttons, Typografie und Farben.
UX (User Experience) steht für das Benutzererlebnis – also wie logisch, angenehm und effektiv sich ein Produkt anfühlt.

Gerade für Künstler:innen ist es spannend, diese beiden Bereiche zu kombinieren. Die Herausforderung liegt darin, Design und Funktionalität in Balance zu bringen – also etwas Schönes zu gestalten, das gleichzeitig intuitiv benutzbar ist.

Einstieg in die Grundlagen des UI/UX-Designs für Künstler:innen

1. Minimalismus ist kein Verzicht

In der Kunst zählt jedes Detail – im UI-Design zählt Klarheit. Verzichte auf visuelle Überladung und konzentriere dich auf Funktion.

2. Klare Hierarchien schaffen Orientierung

Nutze Größe, Farbe und Abstände, um Wichtiges hervorzuheben. So hilfst du Nutzer:innen, sich schnell zurechtzufinden.

3. Farbwahl als funktionales Werkzeug

Farben haben im Interface klare Aufgaben: z. B. Aufmerksamkeit lenken oder Warnungen signalisieren. Verwende Kontraste mit Bedacht.

Beispiel für UI/UX-Design mit künstlerischem Stil

Navigation planen

Nutze das Drei-Klick-Prinzip: Wichtige Inhalte sollten in maximal drei Schritten erreichbar sein. Strukturierte Menüs und klare Buttons sind essenziell.

Prototypen testen

Vor dem Launch: teste deinen Entwurf mit echten Menschen! Tools wie Figma oder Sketch ermöglichen einfache Wireframes zum Ausprobieren.

Design ist, was funktioniert – und was begeistert

Als Künstler:in bringst du das Auge für Gestaltung mit. Ergänze es mit einem Verständnis für Benutzerverhalten – und du wirst nicht nur schöne, sondern auch nützliche digitale Produkte erschaffen. Und das Beste: Du kannst jetzt direkt starten!

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Beispielhafte Vektorillustration mit Adobe Illustrator

Die Grundlagen der Vektorgrafik sind entscheidend, wenn du mit Adobe Illustrator arbeiten willst. Vektorgrafiken sind das Herzstück moderner digitaler Gestaltung – ideal für Logos, Icons, Illustrationen oder Infografiken. Anders als Pixelbilder bestehen sie aus mathematischen Pfaden, die sich ohne Qualitätsverlust beliebig skalieren lassen. In diesem Beitrag zeigen wir dir die wichtigsten Schritte zur Erstellung deiner ersten Vektorillustration mit Adobe Illustrator – dem beliebtesten Tool für präzise grafische Arbeiten.

Einstieg in Adobe Illustrator: Oberfläche verstehen

Der erste Schritt in Adobe Illustrator ist die Orientierung. Die Benutzeroberfläche wirkt anfangs komplex, aber sie ist logisch aufgebaut:

  • Werkzeugleiste (links): Hier findest du Zeichen-, Form- und Bearbeitungswerkzeuge.

  • Ebenen-Palette (rechts unten): Unverzichtbar für komplexe Illustrationen – organisiert Objekte nach Hierarchien.

  • Arbeitsfläche: Der Bereich, in dem du deine Grafiken erstellst. Denk dran: Vektorgrafiken bleiben scharf – egal, wie groß du sie ziehst.

Zeichenwerkzeuge im Überblick

Illustrator bietet eine Vielzahl an Tools – hier sind die wichtigsten:

  • Pen Tool (Zeichenstift): Für präzise Kurven und Pfade.

  • Form-Werkzeuge: Rechtecke, Ellipsen, Polygone – ideal für Grundformen.

  • Brush Tool (Pinsel): Für kreative, freie Linien.

  • Direktauswahl-Werkzeug: Perfekt, um Ankerpunkte und Kurven zu justieren.

Deine erste Vektorillustration

Beginne einfach – zum Beispiel mit einem Haus und Bäumen:

  1. Haus: Rechteck-Werkzeug für Wände, Pen Tool für das Dach.

  2. Fenster und Bäume: Ellipsen und Rechtecke kombinieren.

  3. Farbe: Nutze die Swatches-Palette für Farben und Verläufe.

  4. Schatten: Erzeuge Tiefe mit duplizierten Objekten + Weichzeichner (Gaussian Blur).

Organisiere Elemente in Ebenen, z. B. Landschaft hinten, Personen vorne. So bleibt deine Datei übersichtlich.

Beispielhafte Vektorillustration mit Adobe Illustrator

Präzises Arbeiten mit Ankerpunkten

Einer der größten Vorteile von Vektorgrafiken ist die Kontrolle über jeden Punkt:

  • Kurven anpassen: Mit dem Zeichenstift erstellst du Bézierkurven, deren Winkel und Rundungen du exakt einstellen kannst.

  • Weniger ist mehr: Verwende so wenige Ankerpunkte wie möglich für saubere Linien.

Export und Dateiformate

Fertig? Dann exportiere dein Werk richtig:

  • .AI: Native Illustrator-Datei – ideal zum Weiterbearbeiten.

  • .SVG / .EPS: Für Web und andere Grafikprogramme – Vektor bleibt erhalten.

  • .PNG / .JPG: Für Webansicht – aber ohne Skalierbarkeit.

Tipps und Ressourcen

  • Adobe Help Center: Kostenlose Tutorials für jedes Niveau.

  • Skillshare & Udemy: Kurse mit konkreten Projekten.

  • Behance & Dribbble: Inspiration pur von Profis aus aller Welt.

Mit Adobe Illustrator kannst du professionelle und kreative Vektorillustrationen gestalten – Schritt für Schritt und mit maximaler Kontrolle.
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Animierte GIF-Zeichnung mit flackernden Sternen; Animationsprozess in Procreate; Zeichner:in erstellt GIF auf dem iPad

Animierte GIFs erstellen ist eine kreative Möglichkeit, deine Illustrationen lebendiger zu gestalten. Ob in sozialen Medien, auf Webseiten oder in Präsentationen – GIFs ziehen Aufmerksamkeit auf sich und bringen deine Zeichnungen in Bewegung. In diesem Beitrag zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du animierte GIFs erstellen kannst – perfekt für Anfänger:innen!

1. Idee und Bewegung definieren

Bevor du mit dem Zeichnen beginnst, überlege dir, welche Bewegung du animieren möchtest. Gute GIFs sind kurz und klar – ideal sind einfache Effekte wie:

  • das Blinzeln eines Charakters,

  • sanftes Flackern von Sternen,

  • ein wehendes Kleid oder ein fallendes Blatt.

2. Grundbilder vorbereiten

Animierte GIFs bestehen aus Einzelbildern. Du brauchst etwa 6–12 Frames, um eine kurze Animation zu erzeugen. Zeichne dein Ausgangsbild und verändere es schrittweise – zum Beispiel, indem du bei jeder Version kleine Details wie Mimik, Position oder Elemente leicht veränderst.

3. Tools zum Erstellen von animierten GIFs

Hier sind einige Tools, mit denen du animierte GIFs erstellen kannst:

  • Adobe Photoshop: Ideal für Profis. Nutze die Zeitleistenfunktion zur Frame-Erstellung.

  • Procreate (iPad): Unterstützt Animation Assist – perfekt für Illustrationen und Frame-by-Frame-Animation.

  • Ezgif.com: Kostenloses Online-Tool zur schnellen GIF-Erstellung.

  • Piskelapp.com: Super für Pixel-Art-GIFs – direkt im Browser ohne Anmeldung.

Pixel-Art: Pac-Man frisst Donut in animierter Schleife

4. Animation erstellen

In Photoshop:

  • Zeichne jeden Frame auf einer neuen Ebene.

  • Öffne die „Zeitleiste“ (Timeline), weise jeder Ebene ein Frame zu.

  • Stelle die Frame-Dauer auf 0,1–0,2 Sekunden.

  • Wiederhole das für alle Frames.

In Procreate:

  • Aktiviere Animation Assist.

  • Erstelle neue Frames mit kleinen Änderungen.

5. GIFs exportieren und optimieren

Exportiere dein animiertes GIF korrekt:

  • Photoshop: Datei > Exportieren > Für Web speichern (Legacy).

  • Procreate: Teilen > Animiertes GIF.

Achte auf die Dateigröße (max. 15 MB für Instagram oder X/Twitter).

6. Lass dich inspirieren

Sieh dir Werke anderer Künstler:innen auf Plattformen wie Behance oder Dribbble an. Dort findest du viele kreative Animationen, die dir neue Ideen liefern können.

Willst du lernen, wie du professionelle Motion Graphics und Animationen erstellst? Dann ist unser Online-Kurs für Adobe After Effects & Motion Design perfekt für dich:

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Realistische Faltenzeichnung auf Stoff, Falten an Hose und Hemd, Faltenskizze mit Licht und Schatten

Falten realistisch zeichnen kann herausfordernd sein – aber mit ein paar einfachen Prinzipien kannst du überzeugende und lebendige Kleidungsskizzen erstellen.

1. Wie entstehen realistische Falten?

Falten entstehen überall dort, wo Stoff sich bewegt oder Spannung entsteht – zum Beispiel an Ellenbogen, Knien, Schultern oder Hüfte. Beobachte genau, wie sich Stoff in Alltagssituationen verhält, z. B. beim Sitzen oder Gehen. So erkennst du, welche Bereiche gedehnt oder gestaucht werden.

2. Die wichtigsten Faltenarten

Man unterscheidet zwischen verschiedenen Faltentypen:

  • Zugfalten entstehen, wenn Stoff zwischen zwei Punkten gespannt ist (z. B. zwischen Schulter und Ellbogen).

  • Hängende Falten findest du bei langen Kleidungsstücken, Vorhängen oder Tüchern.

  • Kompressionsfalten entstehen dort, wo der Stoff zusammengeschoben wird – z. B. in der Armbeuge.

Übungstipp: Drapiere ein Stück Stoff über einen Stuhl oder eine Figur und skizziere die Falten in verschiedenen Positionen. Wer Falten realistisch zeichnen möchte, sollte sich mit Licht, Material und Dynamik auseinandersetzen.

3. Licht und Schatten

Ohne Licht und Schatten wirken Falten flach. Achte auf starke Kontraste an den Faltenkanten und sanfte Übergänge an hängenden Stoffpartien. Nutze helle Akzente auf den Faltenhöhen und dunkle Töne in den Tiefen.

4. Verschiedene Materialien zeichnen

Je nach Stoffart sehen Falten unterschiedlich aus:

  • Jeans oder Leder: kantige, harte Falten mit klaren Schatten.

  • Seide oder Baumwolle: sanfte, fließende Falten mit weichen Übergängen.

Versuche, gezielt verschiedene Stoffe zu zeichnen, um dein Auge zu schulen und dein Stilgefühl zu entwickeln. Wer Falten realistisch zeichnen möchte, sollte sich mit Licht, Material und Dynamik auseinandersetzen.

5. Typen von Falten verstehen

Wenn die Grundstruktur steht, kannst du kleine Fältchen, Nahtlinien oder Stofftextur hinzufügen. Aber Achtung: Weniger ist oft mehr – zu viele Details können das Bild überladen.

6. Übung macht den Meister

Wie immer gilt: Viel Übung führt zu mehr Sicherheit. Experimentiere mit Posen, Stoffarten und Lichtquellen, um dein Verständnis zu vertiefen.

Realistische Faltenzeichnung auf Stoff, Falten an Hose und Hemd, Faltenskizze mit Licht und Schatten

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