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Beispiel fĂŒr UI/UX-Design mit kĂŒnstlerischem Stil

Die Grundlagen des UI/UX-Designs fĂŒr KĂŒnstler:innen zu verstehen, ist oft der erste Schritt in eine ganz neue kreative Welt. Wenn du bereits Erfahrung mit Farben, Formen und Komposition hast, kannst du diese FĂ€higkeiten hervorragend in digitale BenutzeroberflĂ€chen ĂŒbertragen. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du als KĂŒnstler:in in das UI/UX-Design einsteigst – mit Klarheit, Stil und Nutzerorientierung.

Was bedeutet UI/UX-Design?

UI (User Interface) ist die visuelle Gestaltung digitaler Produkte – also Layouts, Buttons, Typografie und Farben.
UX (User Experience) steht fĂŒr das Benutzererlebnis – also wie logisch, angenehm und effektiv sich ein Produkt anfĂŒhlt.

Gerade fĂŒr KĂŒnstler:innen ist es spannend, diese beiden Bereiche zu kombinieren. Die Herausforderung liegt darin, Design und FunktionalitĂ€t in Balance zu bringen – also etwas Schönes zu gestalten, das gleichzeitig intuitiv benutzbar ist.

Einstieg in die Grundlagen des UI/UX-Designs fĂŒr KĂŒnstler:innen

1. Minimalismus ist kein Verzicht

In der Kunst zĂ€hlt jedes Detail – im UI-Design zĂ€hlt Klarheit. Verzichte auf visuelle Überladung und konzentriere dich auf Funktion.

2. Klare Hierarchien schaffen Orientierung

Nutze GrĂ¶ĂŸe, Farbe und AbstĂ€nde, um Wichtiges hervorzuheben. So hilfst du Nutzer:innen, sich schnell zurechtzufinden.

3. Farbwahl als funktionales Werkzeug

Farben haben im Interface klare Aufgaben: z. B. Aufmerksamkeit lenken oder Warnungen signalisieren. Verwende Kontraste mit Bedacht.

Beispiel fĂŒr UI/UX-Design mit kĂŒnstlerischem Stil

Navigation planen

Nutze das Drei-Klick-Prinzip: Wichtige Inhalte sollten in maximal drei Schritten erreichbar sein. Strukturierte MenĂŒs und klare Buttons sind essenziell.

Prototypen testen

Vor dem Launch: teste deinen Entwurf mit echten Menschen! Tools wie Figma oder Sketch ermöglichen einfache Wireframes zum Ausprobieren.

Design ist, was funktioniert – und was begeistert

Als KĂŒnstler:in bringst du das Auge fĂŒr Gestaltung mit. ErgĂ€nze es mit einem VerstĂ€ndnis fĂŒr Benutzerverhalten – und du wirst nicht nur schöne, sondern auch nĂŒtzliche digitale Produkte erschaffen. Und das Beste: Du kannst jetzt direkt starten!

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Beispielhafte Vektorillustration mit Adobe Illustrator

Die Grundlagen der Vektorgrafik sind entscheidend, wenn du mit Adobe Illustrator arbeiten willst. Vektorgrafiken sind das HerzstĂŒck moderner digitaler Gestaltung – ideal fĂŒr Logos, Icons, Illustrationen oder Infografiken. Anders als Pixelbilder bestehen sie aus mathematischen Pfaden, die sich ohne QualitĂ€tsverlust beliebig skalieren lassen. In diesem Beitrag zeigen wir dir die wichtigsten Schritte zur Erstellung deiner ersten Vektorillustration mit Adobe Illustrator – dem beliebtesten Tool fĂŒr prĂ€zise grafische Arbeiten.

Einstieg in Adobe Illustrator: OberflÀche verstehen

Der erste Schritt in Adobe Illustrator ist die Orientierung. Die BenutzeroberflÀche wirkt anfangs komplex, aber sie ist logisch aufgebaut:

  • Werkzeugleiste (links): Hier findest du Zeichen-, Form- und Bearbeitungswerkzeuge.

  • Ebenen-Palette (rechts unten): Unverzichtbar fĂŒr komplexe Illustrationen – organisiert Objekte nach Hierarchien.

  • ArbeitsflĂ€che: Der Bereich, in dem du deine Grafiken erstellst. Denk dran: Vektorgrafiken bleiben scharf – egal, wie groß du sie ziehst.

Zeichenwerkzeuge im Überblick

Illustrator bietet eine Vielzahl an Tools – hier sind die wichtigsten:

  • Pen Tool (Zeichenstift): FĂŒr prĂ€zise Kurven und Pfade.

  • Form-Werkzeuge: Rechtecke, Ellipsen, Polygone – ideal fĂŒr Grundformen.

  • Brush Tool (Pinsel): FĂŒr kreative, freie Linien.

  • Direktauswahl-Werkzeug: Perfekt, um Ankerpunkte und Kurven zu justieren.

Deine erste Vektorillustration

Beginne einfach – zum Beispiel mit einem Haus und BĂ€umen:

  1. Haus: Rechteck-Werkzeug fĂŒr WĂ€nde, Pen Tool fĂŒr das Dach.

  2. Fenster und BĂ€ume: Ellipsen und Rechtecke kombinieren.

  3. Farbe: Nutze die Swatches-Palette fĂŒr Farben und VerlĂ€ufe.

  4. Schatten: Erzeuge Tiefe mit duplizierten Objekten + Weichzeichner (Gaussian Blur).

Organisiere Elemente in Ebenen, z. B. Landschaft hinten, Personen vorne. So bleibt deine Datei ĂŒbersichtlich.

Beispielhafte Vektorillustration mit Adobe Illustrator

PrÀzises Arbeiten mit Ankerpunkten

Einer der grĂ¶ĂŸten Vorteile von Vektorgrafiken ist die Kontrolle ĂŒber jeden Punkt:

  • Kurven anpassen: Mit dem Zeichenstift erstellst du BĂ©zierkurven, deren Winkel und Rundungen du exakt einstellen kannst.

  • Weniger ist mehr: Verwende so wenige Ankerpunkte wie möglich fĂŒr saubere Linien.

Export und Dateiformate

Fertig? Dann exportiere dein Werk richtig:

  • .AI: Native Illustrator-Datei – ideal zum Weiterbearbeiten.

  • .SVG / .EPS: FĂŒr Web und andere Grafikprogramme – Vektor bleibt erhalten.

  • .PNG / .JPG: FĂŒr Webansicht – aber ohne Skalierbarkeit.

Tipps und Ressourcen

  • Adobe Help Center: Kostenlose Tutorials fĂŒr jedes Niveau.

  • Skillshare & Udemy: Kurse mit konkreten Projekten.

  • Behance & Dribbble: Inspiration pur von Profis aus aller Welt.

Mit Adobe Illustrator kannst du professionelle und kreative Vektorillustrationen gestalten – Schritt fĂŒr Schritt und mit maximaler Kontrolle.
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Animierte GIF-Zeichnung mit flackernden Sternen; Animationsprozess in Procreate; Zeichner:in erstellt GIF auf dem iPad

Animierte GIFs erstellen ist eine kreative Möglichkeit, deine Illustrationen lebendiger zu gestalten. Ob in sozialen Medien, auf Webseiten oder in PrĂ€sentationen – GIFs ziehen Aufmerksamkeit auf sich und bringen deine Zeichnungen in Bewegung. In diesem Beitrag zeigen wir dir Schritt fĂŒr Schritt, wie du animierte GIFs erstellen kannst – perfekt fĂŒr AnfĂ€nger:innen!

1. Idee und Bewegung definieren

Bevor du mit dem Zeichnen beginnst, ĂŒberlege dir, welche Bewegung du animieren möchtest. Gute GIFs sind kurz und klar – ideal sind einfache Effekte wie:

  • das Blinzeln eines Charakters,

  • sanftes Flackern von Sternen,

  • ein wehendes Kleid oder ein fallendes Blatt.

2. Grundbilder vorbereiten

Animierte GIFs bestehen aus Einzelbildern. Du brauchst etwa 6–12 Frames, um eine kurze Animation zu erzeugen. Zeichne dein Ausgangsbild und verĂ€ndere es schrittweise – zum Beispiel, indem du bei jeder Version kleine Details wie Mimik, Position oder Elemente leicht verĂ€nderst.

3. Tools zum Erstellen von animierten GIFs

Hier sind einige Tools, mit denen du animierte GIFs erstellen kannst:

  • Adobe Photoshop: Ideal fĂŒr Profis. Nutze die Zeitleistenfunktion zur Frame-Erstellung.

  • Procreate (iPad): UnterstĂŒtzt Animation Assist – perfekt fĂŒr Illustrationen und Frame-by-Frame-Animation.

  • Ezgif.com: Kostenloses Online-Tool zur schnellen GIF-Erstellung.

  • Piskelapp.com: Super fĂŒr Pixel-Art-GIFs – direkt im Browser ohne Anmeldung.

Pixel-Art: Pac-Man frisst Donut in animierter Schleife

4. Animation erstellen

In Photoshop:

  • Zeichne jeden Frame auf einer neuen Ebene.

  • Öffne die „Zeitleiste“ (Timeline), weise jeder Ebene ein Frame zu.

  • Stelle die Frame-Dauer auf 0,1–0,2 Sekunden.

  • Wiederhole das fĂŒr alle Frames.

In Procreate:

  • Aktiviere Animation Assist.

  • Erstelle neue Frames mit kleinen Änderungen.

5. GIFs exportieren und optimieren

Exportiere dein animiertes GIF korrekt:

  • Photoshop: Datei > Exportieren > FĂŒr Web speichern (Legacy).

  • Procreate: Teilen > Animiertes GIF.

Achte auf die DateigrĂ¶ĂŸe (max. 15 MB fĂŒr Instagram oder X/Twitter).

6. Lass dich inspirieren

Sieh dir Werke anderer KĂŒnstler:innen auf Plattformen wie Behance oder Dribbble an. Dort findest du viele kreative Animationen, die dir neue Ideen liefern können.

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Realistische Faltenzeichnung auf Stoff, Falten an Hose und Hemd, Faltenskizze mit Licht und Schatten

Falten realistisch zeichnen kann herausfordernd sein – aber mit ein paar einfachen Prinzipien kannst du ĂŒberzeugende und lebendige Kleidungsskizzen erstellen.

1. Wie entstehen realistische Falten?

Falten entstehen ĂŒberall dort, wo Stoff sich bewegt oder Spannung entsteht – zum Beispiel an Ellenbogen, Knien, Schultern oder HĂŒfte. Beobachte genau, wie sich Stoff in Alltagssituationen verhĂ€lt, z. B. beim Sitzen oder Gehen. So erkennst du, welche Bereiche gedehnt oder gestaucht werden.

2. Die wichtigsten Faltenarten

Man unterscheidet zwischen verschiedenen Faltentypen:

  • Zugfalten entstehen, wenn Stoff zwischen zwei Punkten gespannt ist (z. B. zwischen Schulter und Ellbogen).

  • HĂ€ngende Falten findest du bei langen KleidungsstĂŒcken, VorhĂ€ngen oder TĂŒchern.

  • Kompressionsfalten entstehen dort, wo der Stoff zusammengeschoben wird – z. B. in der Armbeuge.

Übungstipp: Drapiere ein StĂŒck Stoff ĂŒber einen Stuhl oder eine Figur und skizziere die Falten in verschiedenen Positionen. Wer Falten realistisch zeichnen möchte, sollte sich mit Licht, Material und Dynamik auseinandersetzen.

3. Licht und Schatten

Ohne Licht und Schatten wirken Falten flach. Achte auf starke Kontraste an den Faltenkanten und sanfte ÜbergĂ€nge an hĂ€ngenden Stoffpartien. Nutze helle Akzente auf den Faltenhöhen und dunkle Töne in den Tiefen.

4. Verschiedene Materialien zeichnen

Je nach Stoffart sehen Falten unterschiedlich aus:

  • Jeans oder Leder: kantige, harte Falten mit klaren Schatten.

  • Seide oder Baumwolle: sanfte, fließende Falten mit weichen ÜbergĂ€ngen.

Versuche, gezielt verschiedene Stoffe zu zeichnen, um dein Auge zu schulen und dein StilgefĂŒhl zu entwickeln. Wer Falten realistisch zeichnen möchte, sollte sich mit Licht, Material und Dynamik auseinandersetzen.

5. Typen von Falten verstehen

Wenn die Grundstruktur steht, kannst du kleine FĂ€ltchen, Nahtlinien oder Stofftextur hinzufĂŒgen. Aber Achtung: Weniger ist oft mehr – zu viele Details können das Bild ĂŒberladen.

6. Übung macht den Meister

Wie immer gilt: Viel Übung fĂŒhrt zu mehr Sicherheit. Experimentiere mit Posen, Stoffarten und Lichtquellen, um dein VerstĂ€ndnis zu vertiefen.

Realistische Faltenzeichnung auf Stoff, Falten an Hose und Hemd, Faltenskizze mit Licht und Schatten

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Realistische Pastellzeichnung einer Rose auf getöntem Papier

Das Zeichnen mit Pastell ist eine wunderbare Möglichkeit, die Leuchtkraft und Textur von Blumen einzufangen. Durch die Weichheit des Materials lassen sich sanfte FarbĂŒbergĂ€nge und leuchtende Nuancen besonders gut umsetzen. In diesem Beitrag zeigen wir dir Schritt fĂŒr Schritt, wie du realistische Blumen mit Pastellfarben zeichnen kannst – perfekt fĂŒr AnfĂ€nger!

1. Materialien vorbereiten

Bevor du beginnst, stelle sicher, dass du Folgendes griffbereit hast:

  • Weiche oder Ölpastelle

  • Pastellpapier mit rauer OberflĂ€che

  • Knetradiergummi

  • Fixativspray

💡 Tipp: Verwende getöntes Papier, z. B. in warmen oder neutralen Tönen – so wirken die Farben spĂ€ter noch intensiver.

2. Skizze anlegen

Beginne mit einer leichten Bleistiftskizze oder verwende einen Pastellstift. Zeichne die Grundform der Blume locker vor. Bei einer Rose zum Beispiel helfen dir mehrere Kreisformen, die Anordnung der BlĂŒtenblĂ€tter zu planen.

3. Grundfarben und große FlĂ€chen

Jetzt kannst du mit den ersten Farbschichten beginnen:

  • WĂ€hle deine Hauptfarben (z. B. Rot-, Gelb- oder Rosatöne)

  • Trage die Farben von der Mitte nach außen hin auf

  • FĂŒge erste GrĂŒntöne fĂŒr StĂ€ngel und BlĂ€tter hinzu

Achte darauf, mit sanftem Druck zu arbeiten und die Farben langsam aufzubauen.

4. Farben verblenden

Nutze deine Finger oder Papierwischer, um sanfte ÜbergĂ€nge zu schaffen. Hellere Bereiche, an denen Licht auftrifft, kannst du gezielt mit Weiß hervorheben. FĂŒr Schattenpartien verwende dunklere Töne oder ergĂ€nze mit Grau.

5. Details hinzufĂŒgen

Mit feineren Pastellen kannst du nun Textur und Tiefe einbauen:

  • BlĂŒtenadern leicht andeuten

  • Lichtreflexe mit Weiß oder dem Radiergummi setzen

  • Schatten unter BlĂŒtenblĂ€ttern verstĂ€rken

So erhÀlt dein Motiv mehr Volumen und Lebendigkeit.

6. Fixieren und abschließen

Wenn du zufrieden bist, fixiere dein Bild vorsichtig mit einem Fixativ. SprĂŒhe dabei aus angemessener Entfernung, um die weichen ÜbergĂ€nge nicht zu zerstören.

Realistische Pastellzeichnung einer Rose auf getöntem Papier

Fazit: Blumen mit Pastell zu zeichnen ist nicht nur entspannend, sondern bringt auch wunderschöne Ergebnisse – egal ob du Einsteiger:in bist oder schon Erfahrung hast. Wenn du noch mehr ĂŒber Zeichentechniken lernen willst, findest du bei uns viele passende Kurse!

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Anatomiezeichnung mit Acht-Kopf-Regel

Anatomie fĂŒr KĂŒnstler: Proportionen des menschlichen Körpers zu verstehen ist der erste Schritt zur realistischen Darstellung. Selbst ein technisch gut gezeichneter Mensch wirkt unrealistisch, wenn die Anatomie nicht stimmt. In diesem Beitrag erfĂ€hrst du, wie du die wichtigsten KörperverhĂ€ltnisse erkennst und anwendest.

Schritt 1: Die Regel der acht Köpfe

Eine klassische Methode zum Einstieg ist die sogenannte Acht-Kopf-Regel. Sie hilft dabei, die Körperhöhe in gleichmĂ€ĂŸige Abschnitte einzuteilen:

  • 1 Kopf: vom Scheitel bis zum Kinn

  • 2 Köpfe: bis zur Brust

  • 3 Köpfe: bis zum Bauchnabel

  • 4 Köpfe: bis zur HĂŒfte

  • 5 Köpfe: bis zu den Oberschenkeln

  • 6 Köpfe: bis zur Mitte der Oberschenkel

  • 7 Köpfe: bis zu den Waden

  • 8 Köpfe: bis zu den FĂŒĂŸen

Diese Regel gilt besonders fĂŒr Erwachsene, aber sei dir bewusst, dass sich Proportionen je nach Alter und Figur Ă€ndern.

Schritt 2: Unterschiede zwischen weiblichen und mÀnnlichen Körpern

MĂ€nner haben meist breitere Schultern und schmalere HĂŒften, anatomie fĂŒr kĂŒnstler proportionen, bei Frauen ist es oft umgekehrt. WĂ€hrend mĂ€nnliche Körper hĂ€ufig blockiger wirken, erscheinen weibliche Körper durch die sogenannte Sanduhrform (gleich breite Schultern und HĂŒften, schmale Taille) weicher. Achte beim Zeichnen also auf diese Unterschiede – sie machen deine Figuren realistischer.

Schritt 3: Bewegung und Dynamik

Ein Körper in Bewegung wirkt anders als im Stand. Verwende Bewegungslinien (Lines of Action), um die Richtung und Energie einer Pose festzulegen. Diese zentrale Linie – meist entlang der WirbelsĂ€ule – hilft dir, Körperspannung und Gleichgewicht darzustellen.

Ein Tipp: Das Buch „Figure Drawing for All It’s Worth“ von Andrew Loomis enthĂ€lt viele nĂŒtzliche Beispiele.

Anatomiezeichnung mit Acht-Kopf-Regel

Schritt 4: Skelett und Muskulatur als Grundlage

Knochen bestimmen die Form, Muskeln das Volumen. Wer anatomie fĂŒr kĂŒnstler proportionen, diese Struktur versteht, kann Figuren glaubwĂŒrdig zeichnen. Nutze AnatomiebĂŒcher oder digitale Ressourcen wie:
🔗 https://www.innerbody.com/htm/body.html

 Schritt 5: Üben, beobachten, wiederholen

Anatomie lernt man nicht durch bloßes Lesen. Zeichne tĂ€glich Figuren – stehende, sitzende, springende. anatomie fĂŒr kĂŒnstler proportionen, Nutze Fotos, Videos oder 3D-Modelle wie Magic Poser oder DesignDoll, um aus verschiedenen Perspektiven zu ĂŒben.

Fazit

Wenn du die Grundproportionen verstehst und regelmĂ€ĂŸig mit Linien, Posen und Referenzen arbeitest, wird das Zeichnen von Menschen bald leichter und macht richtig Spaß.

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Beispiel fĂŒr Trockenpinsel Technik Ölmalerei auf Leinwand

Die Trockenpinsel-Technik ist eine faszinierende Methode in der Ölmalerei, bei der mit minimaler Farbmenge gearbeitet wird. Ideal fĂŒr AnfĂ€nger und Fortgeschrittene gleichermaßen, ermöglicht sie ausdrucksstarke Texturen, subtile ÜbergĂ€nge und eine kontrollierte AnnĂ€herung an die Malerei. Aber was genau verbirgt sich hinter dieser Technik – und wie nutzt man sie optimal?

Was ist die Trockenpinsel-Technik?

Bei dieser Technik wird fast trockene Ölfarbe mit einem Pinsel auf die MalflĂ€che aufgetragen – ohne Lösungsmittel und mit nur wenig Farbe. Das Ergebnis sind feine, transparente Striche, die natĂŒrliche Texturen simulieren, etwa Haut, Stoff, Holz oder Stein. Im Gegensatz zu dicken Farbschichten geht es hier um Nuancen, Lichtspiele und OberflĂ€chenwirkung.

Warum ist diese Technik so beliebt?

  • Sparsamkeit: Sie benötigen nur wenig Farbe – perfekt fĂŒr erste Experimente mit Öl.

  • Texturvielfalt: Ob Tierfell, Rinde oder alte Mauern – Trockenpinsel erzeugt realistische Strukturen.

  • Schnelle Trocknung: Die geringe Farbmenge sorgt fĂŒr eine deutlich kĂŒrzere Trocknungszeit.

  • Ideal fĂŒr PortrĂ€ts: Sanfte ÜbergĂ€nge und feinste Details lassen sich wunderbar herausarbeiten.

So funktioniert die Technik Schritt fĂŒr Schritt

1. Den richtigen Pinsel wÀhlen

Greifen Sie zu einem festen Borstenpinsel. Tauchen Sie ihn leicht in die Farbe und streifen Sie ĂŒberschĂŒssige Farbe mit einem Tuch ab – der Pinsel soll nur minimal benetzt sein.

2. Die richtige OberflÀche

Strukturierte UntergrĂŒnde wie grobe Leinwand, raues Papier oder Holz sind ideal. Die Farbe bleibt vor allem an den Erhebungen haften – das erzeugt den typischen Trockenpinsel-Effekt.

Beispiel fĂŒr Trockenpinsel Technik Ölmalerei auf Leinwand

3. Auftragen mit GefĂŒhl

Statt große FlĂ€chen zu fĂŒllen, arbeiten Sie schichtweise mit leichten, schnellen Bewegungen. Beginnen Sie mit Grundtönen und steigern Sie nach und nach die IntensitĂ€t durch mehrlagige Bearbeitung.

4. Tiefe durch Schichtung

Erzeugen Sie Tiefe, indem Sie Licht und Schatten mit mehreren Farbnuancen aufbauen. Bei PortrĂ€ts beginnen Sie z. B. mit einem Grundton fĂŒr die Haut und fĂŒgen danach gezielt Glanzlichter und Schatten hinzu.


Wo kommt die Trockenpinsel-Technik besonders gut zum Einsatz?

  • PortrĂ€tmalerei: FĂŒr Hauttexturen, weiche ÜbergĂ€nge und feine Haare.

  • Landschaften: Um SteinoberflĂ€chen, raue BĂ€ume oder feine BlĂ€tter darzustellen.

  • Details: Bei Architektur oder Stillleben zur realistischen Darstellung von Materialien.


Fazit: Weniger ist mehr

Die Trockenpinsel-Technik ist ideal, wenn Sie mit wenig Farbe maximale Wirkung erzielen möchten. Sie ist intuitiv, vielseitig und lĂ€dt zum Experimentieren ein. Probieren Sie verschiedene UntergrĂŒnde, Farbkombinationen und Pinselbewegungen aus – und entdecken Sie neue Wege, Ihre Kunst noch ausdrucksstĂ€rker zu gestalten.

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Landschaft mit Tiefe zeichnen – Vordergrund und Hintergrund

Landschaft mit Tiefe zeichnen bedeutet, den Raum spĂŒrbar zu machen – Berge in der Ferne, BĂ€ume im Vordergrund, weiches Licht und atmosphĂ€rische Schichten. Doch wie erzeugt man diese Tiefe auf einem flachen Blatt Papier? Hier findest du einfache, aber effektive Techniken, um deinen Landschaften Dimension und Ausdruck zu verleihen.


1. Luftperspektive einsetzen

Je weiter ein Objekt entfernt ist, desto blasser und kĂŒhler wirkt es. Dieser Effekt wird als Luftperspektive bezeichnet. Verwende fĂŒr den Hintergrund helle Blau- oder Grautöne und erhöhe Kontrast und FarbsĂ€ttigung im Vordergrund – so entsteht sofort ein rĂ€umlicher Eindruck.

2. Überlappungen bewusst nutzen

Wenn ein Baum einen Felsen teilweise verdeckt oder ein HĂŒgel einen anderen, entsteht rĂ€umliche Tiefe. Achte darauf, dass vordere Objekte detailreicher sind, wĂ€hrend hintere einfacher und unschĂ€rfer erscheinen dĂŒrfen.

3. GrĂ¶ĂŸenverhĂ€ltnisse beachten

Ein weiterer SchlĂŒssel zur Tiefe: Perspektive durch GrĂ¶ĂŸe. Elemente im Vordergrund sind groß und detailliert – etwa GrĂ€ser, Steine oder Äste. Je weiter hinten, desto kleiner und simpler werden sie.

4. Fluchtlinien und Horizont

Bestimme die Horizontlinie – sie zeigt, wo dein Blick ruht. Ob Wege, ZĂ€une oder FlĂŒsse: Ihre Linien sollten in einen Fluchtpunkt auf dem Horizont fĂŒhren. Das vermittelt den Eindruck von Raum und Entfernung.

Landschaft mit Tiefe zeichnen – Vordergrund und Hintergrund

5. Detaillierung gezielt einsetzen

Arbeite im Vordergrund mit Texturen wie BlĂ€ttern, Rinden oder Steinen. Im Hintergrund genĂŒgen oft Silhouetten oder Farbfelder. Diese Kontraste zwischen SchĂ€rfe und Vereinfachung erzeugen visuelle Staffelung.

 6. Licht, Schatten und Texturen

Verwende harte Schatten im Vordergrund, weichere im Hintergrund. Unterschiedliche Pinselstriche oder digitale Texturen helfen dabei, Ebenen voneinander abzuheben. So entsteht Tiefe durch MaterialitÀt.

7. AtmosphÀre durch Inspiration

FĂŒge kleine Details hinzu, die Tiefe suggerieren – Nebel, Lichtflecken, FarbverlĂ€ufe im Himmel. Beobachte reale Landschaften oder Fotos, um natĂŒrliche Staffelungen zu verstehen und nachzubilden.


Fazit

Wer Landschaften mit Tiefe zeichnen möchte, braucht keine komplizierten Techniken – nur ein wenig Wissen ĂŒber Perspektive, Farbe und Staffelung. Mit Übung werden deine Bilder lebendiger und ĂŒberzeugender.

👉 Wir zeigen dir, wie du selbst beeindruckende Landschaften gestalten kannst – Schritt fĂŒr Schritt.
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Pixelbilder zeichnen auf digitalem Raste

Icons und Pixelbilder zeichnen – So gelingt dir klare Pixelkunst

Das Zeichnen von Icons und Pixelbildern ist die Kunst des Minimalismus. Jeder einzelne Pixel zĂ€hlt – besonders bei kleinen Auflösungen, wie 16×16 oder 32×32. Hier kommt es nicht auf DetailfĂŒlle an, sondern auf klare Formen, durchdachte Farbwahl und perfekte Platzierung.

1. Was ist Pixel-Art?

Pixel-Art ist eine Form digitaler Kunst, bei der Bilder auf einer festen RastergrĂ¶ĂŸe erstellt werden. Anders als bei Vektorgrafiken ist hier jede Einheit (Pixel) gleich groß. Das heißt: Jeder Strich muss sitzen.

2. Starte mit einfachen Formen

Beginne mit geometrischen Formen wie Kreisen, Quadraten oder Dreiecken. Damit trainierst du das Auge fĂŒr Proportionen und rĂ€umliches Denken – die Grundlage fĂŒr komplexere Icons.

3. Die richtige Auflösung wÀhlen

Icons werden oft in GrĂ¶ĂŸen wie 32×32 oder 64×64 verwendet. Kleine Raster erfordern Kompaktheit und klare Struktur. Fang klein an – das hilft dir, das Wesentliche zu erkennen.

4. Farben bewusst einsetzen

Begrenze deine Farbpalette auf 2 bis 8 Farben pro Objekt. So bleibt dein Icon visuell sauber und klar. Zu viele Farben erzeugen Unruhe, besonders bei kleinen Formaten.

Pixelbilder zeichnen auf digitalem Raste

5. Antialiasing gezielt verwenden

Weiche ÜbergĂ€nge kannst du durch gezielten Einsatz von helleren Pixeln an den Kanten erzeugen. Das wirkt besonders bei runden Objekten oder großen Icons elegant – bei kleinen Icons aber sparsam einsetzen!

6. Tiefe und Textur durch Pixel

Mit wenigen Farben und gezielten Schatten kannst du Tiefe erzeugen. Spiele mit hell-dunkel-Kontrasten, um Volumen zu simulieren – selbst bei 64×64-Pixel-Icons.

7. Icons fĂŒr UI & Webdesign

Ein gutes Icon ist auf einen Blick erkennbar. Vermeide zu viele Details, reduziere auf das Wesentliche. Es soll auch in 16×16 noch verstĂ€ndlich wirken – z. B. eine Datei, ein Ordner oder ein MenĂŒ-Symbol.

8. Tools fĂŒr Pixelkunst

Tools wie Aseprite oder Pixilart sind perfekt fĂŒr Pixelkunst. Sie bieten Raster, Vorschau in Echtzeit und einfache Exportfunktionen. Wer lieber in Allround-Tools arbeitet, kann auch Figma mit Grid-Einstellungen nutzen.


Fazit:

Icons und Pixelbilder zeichnen bedeutet, aus wenigen Pixeln das Maximum herauszuholen. Je öfter du ĂŒbst, desto besser gelingt dir die visuelle Klarheit. Schon kleine VerĂ€nderungen können große Wirkung haben.

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Organisierter Arbeitsplatz fĂŒr KĂŒnstler

Ein funktionaler Arbeitsplatz fĂŒr KĂŒnstler hilft, sich zu fokussieren.  Ein gut organisierter Arbeitsplatz ist fĂŒr KĂŒnstler weit mehr als nur ein Tisch zum Zeichnen – er ist ein Ort der Inspiration, Konzentration und Effizienz. Ein unstrukturierter Raum hingegen kann schnell zur Quelle von Frust oder kreativer Blockade werden. Hier sind praktische Tipps, wie du dein kreatives Umfeld optimal gestalten kannst.

NatĂŒrliches Licht als bester Freund

Licht ist entscheidend fĂŒr jede kĂŒnstlerische Arbeit. Ideal ist Tageslicht – stelle deinen Tisch in FensternĂ€he auf, sodass das Licht von links fĂ€llt, wenn du RechtshĂ€nder bist (umgekehrt fĂŒr LinkshĂ€nder). Wenn das nicht möglich ist, nutze eine Lampe mit neutralweißem Licht, das Farben realistisch wiedergibt.

Werkzeuge griffbereit halten

Nichts bremst den kreativen Fluss mehr als die Suche nach dem richtigen Stift. Organisiere deine Zeichenutensilien in Bechern, Schubladenboxen oder speziellen Organizer-Sets auf dem Tisch. So bleibt alles griffbereit und ĂŒbersichtlich.

Weniger ist mehr: Minimalismus am Arbeitsplatz

Halte deine ArbeitsflĂ€che frei von unnötigem Kram. Nur das, was du fĂŒr dein aktuelles Projekt brauchst – Papier, Stifte, Tablet – sollte auf dem Tisch liegen. Alles andere gehört in Schubladen oder Regale. Ein funktionaler Arbeitsplatz fĂŒr KĂŒnstler hilft, sich zu fokussieren.

Bequemer Stuhl und ergonomische Haltung

Ein gutes Sitzmöbel ist essenziell – vor allem, wenn du stundenlang zeichnest. Achte auf einen Stuhl mit RĂŒckenstĂŒtze und einstellbarer Höhe. Tisch und Stuhl sollten deinem Körper angepasst sein, um Verspannungen zu vermeiden. Eine aufrechte Haltung fördert nicht nur deine Gesundheit, sondern auch deine Konzentration.

Organisierter Arbeitsplatz fĂŒr KĂŒnstler

Digitales Setup richtig anordnen

Wenn du digital arbeitest, positioniere deinen Grafiktablet, Bildschirm und Tastatur ergonomisch. Der Bildschirm sollte auf Augenhöhe stehen, das Tablet schrÀg aufliegen und die Tastatur zur Seite gelegt werden, wenn du sie gerade nicht brauchst. So vermeidest du unnötige Bewegungen.

Persönliche Inspirationsquellen integrieren

FĂŒge deinem Arbeitsplatz eine persönliche Note hinzu: Inspirationstafeln, Kunstwerke, Pflanzen oder Postkarten – alles, was dich kreativ auflĂ€dt. Diese kleinen Details machen den Unterschied und schaffen eine AtmosphĂ€re, in der du gerne arbeitest.

Fertige Werke richtig archivieren

Damit deine Zeichnungen nicht im Chaos enden, schaffe Ordnung mit Mappen oder Aufbewahrungsboxen fĂŒr verschiedene Formate. Besonders bei Papierarbeiten ist ein sicherer Aufbewahrungsort wichtig, um deine Werke vor BeschĂ€digungen zu schĂŒtzen.


Ein funktionaler Arbeitsplatz fĂŒr KĂŒnstler hilft, sich zu fokussieren. Wenn jeder Gegenstand am richtigen Ort ist und dich deine Umgebung inspiriert, wird das Zeichnen nicht nur effektiver, sondern auch erfĂŒllender.

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